1.  Die dargelegten Abwägungsvorschläge werden zur Kenntnis genommen.

 

2.  Auf der Grundlage des überarbeiteten Entwurfs sind gem. § 4a Abs. 3 BauGB die öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 2 BauGB erneut durchzuführen.

 

3.  Zur Minimierung der Auswirkungen auf das Landschaftsbild werden die Windenergieanlagen mit einer bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung installiert.

 


Herr Desmarowitz erklärt, dass zur Anpassung an die neueste Technik eine Änderung des bisherigen Bebauungsplanentwurfs vorgenommen werden soll. Er stellt die eingegangenen Stellungnahmen der Öffentlichkeit aus der ersten öffentlichen Auslegung dar und nimmt dazu im Einzelnen Stellung. Anschließend erläutert er den neuen Bebauungsplanentwurf einschließlich des Erschließungskonzepts ausführlich.

 

Herr Hofmann stellt den Inhalt des Umweltberichts ausführlich vor und geht dabei insbesondere auf die Artenschutzkonflikte für Vögel und die daraus resultierenden Kompensationserfordernisse ein. Die geplanten Kompensationsmaßnahmen werden gezeigt und erläutert. Auf Anfrage erklärt Herr Kasper, dass es drei Kartierungen gegeben hat, deren Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden können, um eventuell auffällige Entwicklungen der Vogelpopulationen zu erkennen.

 

Beigeordneter Stein erkundigt sich, ob es bereits Rückmeldungen aus den bestehenden Windparks über getötete Vögel gegeben hat. Herr Kasper erwidert, dass zwar bisher keine Erkenntnisse vorliegen, diese aber erfragt werden können.

 

Beigeordneter Stein bittet um Nachfrage beim Landkreis Osnabrück, ob es dort schon zu Beanstandungen von Lärmbelästigungen für die bestehenden Windenergieanlagen gekommen ist.

 

Die übrigen Fragen der Ausschussmitglieder werden von den Fachbüros und der Verwaltung beantwortet.

 

Im Anschluss verliest Samtgemeindeverwaltungsrätin Kolosser den Beschlussvorschlag und sagt zu, dass die Unterlagen zum Tagesordnungspunkt morgen digital zur Verfügung gestellt werden.


Nach ausführlicher Diskussion empfiehlt der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss einstimmig (11 Ja-Stimmen):