Betreff
REFINA "Gläserne Konversion" - Vorstellung der Verbundpartner, Bericht über das weitere Vorgehen.
Vorlage
FB 5/049/2007
Art
Beschlussvorlage Fürstenau

Aufgrund des Beschlusses des Verwaltungsausschusses der Stadt Fürstenau vom 20.09.2005 beteiligt sich die Stadt Fürstenau an dem im Rahmen des BMBF-Forschungsvorhaben „Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement (REFINA)“ durchgeführten Projekt „Entwicklung eines partizipativen Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens für ein nachhaltiges Flächenmanagement im ländlichen Raum am Beispiel von Konversionsflächen in ausgewählten Kommunen - Gläserne Konversion“ (St/VA7005/2005 vom 20.09.2005).

Gegenstand dieses Forschungsvorhabens ist unter anderem der Schwerpunktbereich „Analysen, Methoden und Bewertungsansätze für ein nachhaltiges Flächenmanagement und Flächenrecycling“, zu dem auch die Weiterentwicklung von Lösungen für die Wiedernutzbarmachung brachliegender, ehemals genutzter Flächen gehört. Hierzu zählen auch ehemalige militärische Liegenschaften. Einschätzung seitens des BMBF ist, dass den Gemeinden unter dem Aspekt der ressourcenschonenden Flächeninanspruchnahme ein Instrument zur Entscheidungsfindung fehlt, das die Art der Nachnutzung von Konversionsflächen als Alternative zum vorhandenen Flächenkontingent für die unterschiedlichen Nutzungsarten unter Abwägung des ökonomischen Mehrwerts (auch im überregionalen Kontext), der ökologischen Schutzbedürftigkeit sowie der gesellschaftlichen Akzeptanz bewertet. Ein derartiges Instrument soll im Rahmen des Projektes „Entwicklung eines partizipativen Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens für ein nachhaltiges Flächenmanagement im ländlichen Raum am Beispiel von Konversionsflächen in ausgewählten Kommunen - Gläserne Konversion“ entwickelt werden.

Die Entwicklung des Verfahrens erfolgt anhand eines sog. „Referenz“-Standortes unter besonderer Berücksichtigung der Konversionsfläche. Dieser Referenzstandort ist die Gemeinde Barnstorf im Landkreis Diepholz. Die Vorgehensweise des Bewertungsverfahrens wird auf die Stadt Fürstenau als Vergleichsstandort mit dem Ziel der Übertragbarkeit justiert.

Da die ersten konkreten Herangehensweisen wie die Befragung von Bürgern und Unternehmen, die Bildung von Arbeitsgruppen und Workshops und die Durchführung eines Tages der offenen Tür in der Gemeinde Barnstorf bereits praktiziert wurden, folgt nun die Übertragung auf den Vergleichsstandort Fürstenau.

 

Zu diesem Zweck werden sich die Verbundpartner dieses Forschungsverbundes dem Rat der Stadt Fürstenau in seiner o. a. Sitzung persönlich vorstellen und die nächsten Arbeitsschritte und Aufgaben darlegen.


 

 

(Wagener)

(Kolosser)

(Selter)

Fachbereich 5

Fachdienst III

Stadtdirektor

 


Beschlussvorschlag:

 

keiner


Finanzielle Auswirkungen:

 

keine

 

 

 

(Weymann)

Fachdienst II