Betreff
Frühjahrs- und Herbstkirmes in der Stadt Fürstenau
Vorlage
FG 80/008/2006
Art
Beschlussvorlage Fürstenau

Der Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am 23.05.2006 (VA. Nr. 5/2006, P. N 6.1, S. 3)  die Verwaltung beauftragt, zusammen mit dem Stadtmarketingverein „Fürstenau aktiv“ einen Fragebogen zur Frühjahrs- und Herbstkirmes bis Ende Mai zu erstellen und diesen in allen Fürstenauer Geschäften auszulegen. Die Ergebnisse sollten noch vor der Sommerpause zur Beratung vorgelegt werden.

 

Die Verwaltung hat am 23. und 24. Mai 2006 in verschiedenen Geschäften in der Innenstadt (Große Straße, Buten Porten, An den Schanzen, St. Georg-Straße, Bahnhofstraße, Burgstraße und Konrad-Adenauer-Straße) und in 11 Arztpraxen insgesamt rund 750 Fragebögen mit einem kurzen Anschreiben (Anlage 1) ausgelegt. Hiervon sind rund 100 Fragebögen ausgefüllt zurückgegeben worden.

 

Die Auswertung der eingegangenen Fragebögen hat einen „Gleichstand“ ergeben. Die eine Hälfte der Befragten plädiert für die Durchführung beider Kirmessen, die andere Hälfte für die Durchführung nur einer Kirmes, der Herbstkirmes. Die Gründe, die für die Herbstkirmes angeführt wurden, wären jedoch auch grundsätzlich einsetzbar als Begründung für die Maikirmes.

 

Die wichtigsten Meinungsbilder, die den Rückläufen entnommen werden konnten sind:

 

  • Die meisten Kirmesbesucher kommen aus der Stadt Fürstenau (nicht aus den Ortsteilen Hollenstede, Schwagstorf und Settrup).
  • Der Besuch findet überwiegend zusammen mit der Familie am Sonntag statt. Auch der Familientag am Montag (ermäßigte Fahrpreise) wird als sehr gut angesehen.
  • Der Samstag wird am wenigsten von allen drei Tagen angenommen.
  • Das vorhandene Fahrgeschäfteangebot für Kleinkinder wird als ausreichend empfunden, jedoch für Kinder mittleren Alters und für Jugendliche fehlen Angebote.
  • Die übrigen Fahrgeschäfte sollten modernen und zeitgemäßen Fahrgeschäften weichen.
  • Der Veranstaltungsort sollte auf die Innenstadt und Schlossinsel ausgeweitet werden.
  • Der Samstagabend sollte als Tanzveranstaltung mit Bands organisiert werden.
  • Es ist ausdrücklich ein verkaufsoffener Sonntag im Mai und im Herbst gewünscht.

 

Durchschnittlich haben die Kirmessen in der Art und Weise, wie sie zurzeit durchgeführt werden, die Note „ausreichend“ erhalten, weil deutlich der Wunsch nach einer Attraktivitätssteigerung einer oder beider Kirmessen geäußert wurde. Ideen und Anregungen sind in einer Vielzahl gemacht worden. Die konkreten Ergebnisse und Anmerkungen sind in der Anlage 2 dargestellt.

 

Darüber hinaus ist auch bemerkt worden, dass mehr Fürstenauer ihre Kirmessen besuchen sollten. Beispielweise könnten Geschäftsleute mit ihren Mitarbeitern zur Kirmes gehen und auch der Stadtrat sollte Präsenz zeigen.

 

Mit Schreiben des Schaustellerverbandes Nordhorn vom 18.05.2006 und mit Schreiben des Deutschen Schaustellerbundes vom 22.05.2006 (Anlage 3) sprechen diese sich vehement gegen die Aufhebung der Maikirmes in Fürstenau aus. Der Deutsche Schaustellerbund wurde zur Wirtschaftsförderungsausschusssitzung am 17.07.2006 eingeladen.


(Meyer)

 

(Weymann)

Fachbereich 1

 

Stadtdirektor

In Vertretung

 

 

Anlagen

-          Anlage 1: Fragebogen und Anschreiben

-          Anlage 2: Auswertung der Fragebögen

-          Anlage 3: Schreiben des Schaustellerverbandes Nordhorn vom 18.05.2006 und Schreiben des Deutschen Schaustellerbundes vom 22.05.2006


Beschlussvorschlag:

 

keiner


Finanzielle Auswirkungen:

 

keine

 

 

 

(Weymann)

Fachdienst II