In der Haushaltssatzung der Gemeinde Berge wurde für das Haushaltsjahr 2010 im Ergebnishaushalt ein Defizit von 79.400 €   erwartet.

Nach der bisher vorliegenden vorläufigen Jahresrechnung 2010 wird sich jedoch ein Überschuss von rund 83.200 € ergeben (rd. 59.200 € ordentliches Ergebnis, 24.000 € außerordentliches Ergebnis). Der Überschuss ist im Wesentlichen auf erhöhte Einkommensteuerzuweisungen und Gewerbesteuermehreinnahmen zurückzuführen. Haushaltsrechtlich sind für die hierauf entfallenden Samtgemeinde- und Kreisumlagemehrbeträge Rückstellungen zu bilden, aus denen die entsprechenden Mehrumlagen, die im Jahr 2011 zu zahlen sind, buchhalterisch getilgt werden. Diese Rückstellungen belaufen sich auf rd. 112.000 € und sind gewinnmindernd zu buchen. Beim Jahresergebnis von 83.200 € sind diese Rückstellungen bereits gewinnmindernd berücksichtigt worden.

Der Kassenbestand der Gemeinde Berge belief sich zum 31.12.2010 auf 273.500 €.

Der vorliegende Verwaltungsentwurf weist für das Haushaltsjahr 2011 einen Überschuss von 52.900 €  auf und ist damit ausgeglichen.

Die einzelnen Einnahme- und Ausgabepositionen sind in den beigefügten Erläuterungen zu den einzelnen Veranschlagungen näher dargelegt.

Im investiven Bereich sind im Wesentlichen für die Radwegebaumaßnahme an der L102 100 T€ und für den geförderten Wirtschaftswegebau 300 T€ vorgesehen.

Des Weiteren ist noch ein unbezifferter Antrag des TuS Berge auf Bezuschussung der Renovierung des Gebäudealtbestandes eingegangen. Der TuS wurde gebeten, die bisherigen Kosten des Neubaus und dessen Finanzierung sowie die Kosten und die Finanzierung der geplanten Altbausanierung darzulegen. Da die Antwort bisher nicht vorliegt, kann über den Antrag erst in der für den 23.3.2010 anberaumten Verwaltungsausschusssitzung entschieden werden.

Der vorliegenden Entwurf sieht  eine Kreditaufnahme für investive Maßnahmen in Höhe von 104.700 € vor. Da das positive Jahresergebnis 2010 noch nicht als Gewinnvortrag für das Jahr 2011 berücksichtigt werden kann, wird es aller Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich keine Kreditaufnahme erforderlich sein. Der Gewinnvortrag aus dem Jahr 2010 ist zunächst im Jahresergebnis und in der Abschlussbilanz des Jahres 2010 festzustellen, bevor er haushaltstechnisch verwendet werden darf. 

Anlagen

Haushaltsentwurf nebst Erläuterungen zu einzelnen Veranschlagungen

Beschlussvorschlag:

ohne