Betreff
Vandalismus im Dorf Bippen
Vorlage
BIP/057/2009
Art
Beschlussvorlage Bippen

Seit längerer Zeit ist festzustellen, dass von einigen Jugendlichen Vandalismusschäden verursacht  werden. Dies sind das Zerstören der Schutzhütte am Kreuzberg, Fahrraddiebstähle, Graffitischmierereien an privaten und öffentlichen Gebäuden, regelmäßige Verunreinigung öffentlicher Plätze, Zerstören von Lampenanlagen, Anpöbeleien, bis hin zu ersten Ansätzen von Schutzgelderpressungen.

Diese kriminellen Handlungen, dieses abweichende Verhalten einzelner Jugendlicher, führt zu breiten Verunsicherung in der Bevölkerung, Verängstigung und durchaus auch Wut, insbesondere gegenüber Minderheiten mit Migrationshintergrund. Ältere Menschen mögen abends nicht mehr über den Dorfplatz um die Kirche gehen; gleiches gilt auch durchaus für andere Gruppen unserer Gemeinde.

Mit der Polizei befinde ich mich durchaus  im Austausch. Unzählige Anzeigen, teilweise personenbezogen, liegen vor. Aufgrund mangelnder oder begrenzter Beweislast, kommt es jedoch nicht zu den staatlichen Sanktionen.

Um die in diesem Themenkomplex sich bewegenden und handelnden Akteure zusammen zu führen, Maßnahmen im Sinne einer konzentrierten Aktion ortskernbezogen zu bündeln, wird vorgeschlagen, einen kleinen Arbeitskreis, bestehend aus Polizei, Jugendgerichtshilfe des Landkreises Osnabrück, dem Samtgemeindejugendpfleger, der Schule und jeweils den Fraktionsvorsitzenden zu konstituieren, um gezielt und gebündelt Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und zur Prävention abzustimmen. Dieser intern operativ tagende Arbeitskreis sollte sich mit konkreten Maßnahmen beschäftigen, Absprachen treffen und durchaus Interventionen vorbereiten. Auch ein Austausch untereinander erscheint mir durchaus zielführend.

In diesem Arbeitskreis sollten Maßnahmen wie Videoüberwachung, konkrete Ansprachen der Eltern, gemeinsam mit Gemeinde, Jugendamt und Polizei, Gegenstand von Vereinbarungen sein, genau so, wie Überlegungen, mit welchen präventiven Angeboten wir die noch nicht so weit abgesackten Jugendlichen noch erreichen können.


 

 

 

Der Bürgermeister

In Vertretung

 

 

(Hausfeld)


Kein Beschlussvorschlag.