A. Atemschutzpflegestelle
Aufgabe der Pflegestelle ist es die Masken und Lungenautomaten nach Einsatz bzw. Gebrauch zu reinigen, desinfizieren, auf Funktionsfähigkeit zu prüfen und dieses zu dokumentieren.
Halbjährliche und jährliche Überprüfungen einschl. Instandsetzungen, der Austausch von Verschleißteilen usw. sind in der FTZ vorzunehmen. Die Überprüfungen sind kostenlos, Ersatzteile und Arbeitsaufwand für diese Arbeiten werden berechnet.
Die Einrichtung der Atemschutzpflegestelle war bereits mehrfach Gegenstand von Beratungen im Samtgemeinderat. Aufgrund von enormen Bau- und Einrichtungskosten bei den bisherigen Vorschlägen war eine Verwirklichung bislang nicht möglich.
Verschiedene Gespräche in den Feuerwehren und Rücksprache mit dem Eigentümer des Wohn- und Geschäftsgrundstückes Hauptstraße 11/Voltlager Straße 2 A, 49584 Fürstenau – Schwagstorf, Herrn Josef Hemme, haben ergeben, dass sich für eine Einrichtung als Atemschutzpflegestelle leer stehende Lagerräume in dem Gebäude anbieten, die direkt gegenüber der DRK – Rettungswache vorhanden sind. Herr H. ist bereit, diese Räumlichkeiten langfristig an die SG Fürstenau für die Einrichtung einer Atemschutzpflegestelle zu vermieten.
Die Räume in der Größe vom rd. 35 qm lassen sich mit wenigen Umbau- und Ausstattungsarbeiten für den erforderlichen Zweck herrichten, was in Absprache mit dem Eigentümer erfolgen wird.
Die Einrichtung der Atemschutzpflegestelle an diesem Standort wird vom Gemeindebrandmeister ausdrücklich befürwortet.
Die bauliche Ausstattung sowie die Ausstattung mit den nötigen Gerätschaften für die Durchführung der in der Atemschutzpflegestelle vorzunehmenden Arbeiten an den Atemschutzgeräten ist erforderlich.
Für die bauliche Einrichtung des Raumes mit Spüleinrichtungen, mit erforderlichen Arbeitsplatten, Unterbau- und Einbauschränken, einem Schreibtisch usw., werden
Kosten in Höhe von rd. 8.000,00 bis 10.000,00 Euro
veranschlagt.
Für die Ausstattung der Pflegestelle mit den nötigen technischen Geräten ist
lt. einer Aufstellung des Gemeindebrandmeisters mit Kosten
i. H. von rd. 14.000,00 bis 15.000,00 Euro
zu rechnen.
Gesamt: rd. 22.000,00 bis 25.000,00 Euro
Die in der Feuerwehr bislang vorhandenen Prüfgerätschaften sind alt und können mit den neuen und teilweise PC - gesteuerten Geräten nicht weiter Verwendung finden. Diese sollten lt. Gemeindebrandmeister mit der Einrichtung der Pflegestelle insgesamt erneuert werden.
Ein Grundriss über die ungefähre bauliche Ausstattung der Räume als Atemschutzpflegestelle ist beigefügt.
B. Atemschutzgeräte
Bei der Bestandsaufnahme von Fahrzeugen und Geräten in den Feuerwehren der Samtgemeinde Fürstenau ist aufgefallen, dass noch fünf Pressluftatmer eingesetzt werden, deren vermutliches Herstellungsjahr 1980 ist. Die dazugehörenden Lungenautomaten und Masken sind gleich alt. Es handelt sich um alte sogen. Normaldruckgeräte vom Typ PA 80, die mit den neueren Überdruckgeräten nicht kompatibel sind und nur für sich eingesetzt werden können. In verschiedenen Gesprächen mit der Feuerwehrführung ist darauf hingewiesen worden, dass viele in den Feuerwehren vorhandene Atemschutzmasken fünfzehn bis zwanzig Jahre alt sind und ebenfalls ersetzt werden sollten.
Von der Verwaltung wird empfohlen, diese Geräte auszusondern und durch neue Geräte und neue Masken zu ersetzen.
Die hierfür notwendigen Kosten belaufen sich auf:
5 x Ersatz für ausgemusterte PA 80 Geräte komplett als Überdruckgerät, einschl. Lungenautomat und Maske à 1.900,00 = 9.500,00 Euro
20 x Ersatz für ausgemusterte Masken à 250,00 = 5.000,00 Euro
Gesamt:: 14.500,00 Euro
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(Kormann) |
(Ahrend) |
(Selter) |
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Fachbereich 2 |
Fachdienst I |
Samtgemeindebürgermeister |
Anlagen
Grundriss Atemschutzpflegestelle
Beschlussvorschlag:
- Für die Einrichtung der Atemschutzpflegestelle sind die Räumlichkeiten im Haus Hauptstr. 11/Voltlager Str. 2 A, langfristig anzumieten.
- Nach dem vorgelegten vorläufigen Grundriss ist die Atemschutzpflegestelle entsprechend einzurichten und auszustatten.
- Die überalterten Pressluftatmer einschließlich der Atemschutzmasken sind zu ersetzen.
Finanzielle Auswirkungen:
Bei der Haushaltstelle 1300.9400 00 Umbau/Große Instandsetzung stehen im Haushaltsjahr 2009 für den Um-/Ausbau einer Atemschutzpflegestelle Haushaltsmittel i. H. von 20.000,00 Euro zur Verfügung.
Bei der Haushaltstelle 1300.9350 00 Neuanschaffung von Geräten waren bereits im Haushaltsjahr 2008 10.000,00 Euro für diese Maßnahme eingeplant, die als Haushaltsrest zur Verfügung stehen.
Die Mehrkosten i. H. von 9.500,00 Euro müssen im Nachtragshaushaltsplan bereitgestellt werden und führen zu einem höheren Kreditbedarf
(Richter)
Fachdienst II