Nach ausführlicher Diskussion empfiehlt der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss mehrheitlich (10 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung):

Der vorgestellten Entwurfsplanung wird zugestimmt.

Nach einer kurzen Einleitung durch Frau Kolosser erläutert Herr Koenemann ausführlich das vorliegende Hochwasserschutzkonzept. Für den hochwassersicheren Ausbau ist ein Rückhaltebecken im Bereich Ettenfelde und eine weiteres, kleineres Becken an der IGS erforderlich. Die Becken sind als Trockenbecken geplant. Für die Festlegung des genauen Standortes im Ettenfelde sind noch Untergrunderkundungen erforderlich, da in diesem Bereich sog. schwebende Grundwasserleiter vorkommen. Da diese das Oberflächenwasser nicht bis in den Hautgrundwasserleiter durchlassen, kann es bei einer falschen Positionierung in das Becken austreten und somit zu einer Grundfüllung führen, die das Aufnahmevolumen bei Hochwasserereignissen verringern.

Die Gesamtkosten der Maßnahmen betragen nach der Kostenschätzung rd. 745.000 € wobei lediglich ein Anteil von rd. 415.000 € förderfähig ist. Die geringe Förderquote ist zurück zu führen auf einen hohen Anfall anthropogener Wässer. Die Beseitigung von Siedlungsabwässern wird jedoch durch das NLWKN nicht gefördert.