Beschluss: einstimmig

Abstimmung: Ja: 7

Die Gemeinde wird beauftragt, gemeinsam mit den Beteiligten (ILEK, Landkreis, Lotto-Tot-Bingo-Umweltstiftung) eine Finanzierung und Konzeptionalisierung eines solchen Projektes einzuleiten. Dabei werden keinerlei verpflichtende Erklärungen hinsichtlich gemeindlicher Kosten erteilt.


Seit längerer Zeit werden unterschiedliche Gespräche mit dem Fachdienst Umwelt und „terra vita“ des Landkreises Osnabrück geführt, um die einmaligen Funde der Haifischzähne in Dalum – Fürstenau aufzuarbeiten. Ziel der Gespräche war und ist es, die besondere Alleinstellung der geologisch so interessanten Funde bewerten, beurteilen und systematisieren zu können, mit dem Ziel, evtl. eine entsprechende paläontologische Ausstellung zu entwickeln und aktive Möglichkeiten zu schaffen, sich mit der Geologie und Historie auseinander zu setzen. Hierzu bedarf es der wissenschaftlichen Analyse der Funde aus Dalum und Osteroden. Eine riesengroße Sammlung der Funde aus diesen Regionen ist derzeit in den Händen von Herrn Bendull, Herrn Breitkreuz und Herrn Felker. Im Rahmen einer Analyse und Bestimmung der Funde mit der Zusicherung der öffentlichen Leihgabe kann ein Gesamtprojekt angegangen werden. Ein entsprechendes Gesamtkonzept wird derzeit  mit Herrn Escher abgestimmt. Dabei zeichnet sich ab, dass eine Gesamtprojektförderung aus Mitteln ILEK (50 %) und Lotto-Toto-Bingo-Umweltstiftung (50 %) mit Unterstützung des Landkreises möglich ist. Um eine entsprechende Projektierung weiter zu forcieren und die Abstimmungen in die Wege zu leiten, bedarf es einer Grundsatzentscheidung im Rahmen des ILEK mit entsprechenden Anträgen über die Samtgemeinde und es bedarf eines Förderantrags zur Abstimmung einer solchen Projektierung bei der Lotto-Toto-Bingo-Umweltstiftung. Das wissenschaftliche Rahmenkonzept (die Eckpunkte) werden derzeit von Herrn Dr. Kajos Diedrich entwickelt. Um zu versuchen, ein solches Projekt nunmehr zur realisieren, bedarf es einer Grundsatzentscheidung dahingehend, ob gemeinsam mit dem Landkreis, terra vita und ILEK versucht werden soll, eine solche Förderkulisse zu entwickeln und zu konzipieren. In die Gesamtkonzeption wird gemeindlicherseits der Kuhlhoff einbezogen.

 

Bürgermeister Tolsdorf ergänzt, dass es sich hier um ein Alleinstellungsmerkmal der Region handelt. Nach den bisher geführten Gesprächen würde sich für die Gemeinde Bippen ein nur geringer Kostenanteil bei der Umsetzung des Projekts ergeben; dieses  Projekt sollte evtl. beim Kuhlhoff angesiedelt werden. Es ist nun zu entscheiden, ob das langfristige Verfahren begonnen werden soll. Auch die Samtgemeinde Fürstenau ist mit Samtgemeindebürgermeister Selter involviert.

Herr Hollermann erklärt, dass eine wissenschaftliche Ausstellung entstehen soll mit Darstellung anhand von Präsentationen wie Videos, Bildern pp.


Der Jugend-, Sport- und Fremdenverkehrsausschuss empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig (7 Ja-Stimmen):