Beschluss: einstimmig

Abstimmung: Ja: 11

Nach Aussprache empfiehlt der Planungs-, Bau-, Feuerwehr- und Umweltausschuss einstimmig (11 Ja-Stimmen):

 

Die Ausführungen der Fa. Evers Engineering, Tecklenburg, zur Sanierung der Schwimmbadtechnik werden zur Kenntnis genommen.


Frau Kolosser erläutert einführend den vorhandenen Sanierungsbedarf. Herr Evers stellt fest, dass sie das Freibad Fürstenau in einem für sein Alter guten Zustand befindet. Dennoch ist die gesamt Anlagentechnik so alt wie das Freibad selbst und daher größtenteils abgängig. Der Schaltschrank entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen. Die Pumpen haben zwar bislang gehalten, sollten aber im Rahmen der Neukonzeptionierung der Anlagentechnik ausgetauscht werden. Aufgrund einer defekten Saugleitung war es bereits in der Badesaison 2010 schwierig den Volumenstrom für die Durchströmung aufrecht zu erhalten. Bei der vorhandenen Technik findet der Wasseraustausch zu 80 % unter der Wasseroberfläche statt. Sobald die Pumpen ausgeschaltet sind, ist ein starker Luftaustritt aus der Saugleitung festzustellen. Es werden also erhebliche Luftmengen angesaugt, so dass von erheblichen Defekten an der Stahlleitung ausgegangen werden muss. Stahlleitungen sind grundsätzlich nicht zu sanieren, sondern müssen durch neue Kunststoffleitungen ersetzt werden. Bei einer Erneuerung des ebenfalls abgängigen Beckenkopfes erfolgt der Wasseraustausch über Schwallwasserzonen im Beckenkopf mittels Freigefälleleitungen. Damit die zu erneuernde Saugleitung später als Schwallwasserleitung nutzbar ist, müssen die Höhen und Lagen des Beckenkopfes sowie der Schwallwasserleitungen- und Behälter bereits jetzt festgelegt werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rd. 135.000 €.