Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 1

 Der Rat beschließt mit 13 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme:

 

Die Räume des Gemeindebüros an der Tempelstraße 8 werden entsprechend der vorliegenden und vom Landkreis Osnabrück mit Datum vom 28.01.2009 genehmigten Bauplanung umgebaut.


Der Vorschlag zum Umbau des Gemeindebüros an der Tempelstraße 8 über den bereits in der Sitzung des Bauausschusses am 2.12.2008 beraten worden ist, wobei eine Entscheidung jedoch zurückgestellt wurde, liegt den Ratsmitgliedern vor.

Der aktuelle Entwurf weicht vom ursprünglichen nur bezüglich der Toiletten ab.  Einbezogen wurde in die Planung die bisher von der Pusteblume genutzte Toilette, die behindergerecht als sog. Unisex-Toilette ausgestaltet werden kann. Der Eingang soll behindertengerecht ausgebaut werden und steht der Gemeinde und dem Familienzentrum Pusteblume zur Verfügung. Die im ersten Plan dargestellte Zwischentür entfällt. Der Landkreis hat diesen Entwurf geprüft und eine entsprechende Baugenehmigung erteilt.

 

Nach der ursprünglichen Kostenschätzung belaufen sich die Gesamtkosten des Umbaus und der Gestaltung der Außenanlagen auf 80.854 €, wozu noch die Kosten für den Umbau der Toilette kämen, es entfallen jedoch die Kosten für die Zwischentür.

 

Im Haushalt 2010 sind für den Umbau 68.600 € eingeplant. Die Samtgemeinde Fürstenau verfügt über eben diesen Betrag einen Haushaltsrest, der bei der Gemeinde Berge als entsprechende Einnahme veranschlagt ist. Ferner stehen aus Vorjahren als Haushaltsreste bzw. nunmehr als Rückstellung 31.800 € zur Verfügung.

 

Stellv. Bürgermeister Wolting weist darauf hin, dass nun schon seit 2008 geschoben wird und spricht sich für den Umbau aus.

 

Beigeordneter Bertke sieht in der Umbaumaßnahme keine Verbesserung für die Verwaltung, auf jeden Fall keine Zukunftslösung. Er spricht sich nach wie vor für den Standort Schienenweg 19 aus.

 

Beigeordneter Escher hält einen Ausbau des alten Bahnhofsgebäudes Schienenweg 19 aus Kostengründen nicht für sinnvoll.

 

Die SPD/UWG/Fraktion spricht sich gegen die Zurückverlegung der Verwaltung an den alten Standort Schienenweg 19 aus.