Beschluss: einstimmig

Abstimmung: Ja: 7

Der Planungs- und Bauausschuss empfiehlt einstimmig (7 Ja-Stimmen):

Der Straßenbau Am Tempelskamp erfolgt auf der Grundlage der Planung Westerhaus mit der Änderung, dass das mittlere gepflasterte Straßenteilstück nur in einer Breite von 6,0 m (4,50 grau und 1,50 m rot) ausgebaut werden soll.

Der Fußweg an der Einmündung zur Lingener Straße wird unter Finanzierungsvorbehalt als besonderer Titel ausgeschrieben. 


Der Vorsitzende erteilt Bürgermeister Brandt das Wort. Bürgermeister Brandt und der beauftragte Ingenieur Westerhaus stellen die bisherige Planung zum Ausbau der Straße Am Tempelskamp vor.

Nach dem gültigen Bebauungsplan Nr. 10 der Gemeinde Berge vom 19.12.2001 ist ein 7,50 m breiter Ausbau der Straße „Am Tempelskamp“ vorgesehen. Das im Eigentum der  Gemeinde Berge befindliche Wegegrundstück weist jedoch nur eine Breite von 6- 6,5 m auf. Zum Ausbau auf die laut B-Plan vorgegebene Breite wäre der Grunderwerb von 230 qm von der Firma Böcker Quakenbrück, die Eigentümerin der angrenzenden Fläche ist, erforderlich. Mit dem Landesstraßenbauamt ist insoweit abgesprochen, dass die Straßenentwässerung an die Landesstraße L 60 angeschlossen werden kann. Für die  Einmündungsbereiche ist eine bituminöse Befestigung, für den dazwischen liegenden Straßenkörper eine Betonsteinpflasterdecke vorgesehen. Ebenfalls sind zwei Aufpflasterungen zur Verkehrsberuhigung vorgesehen. Der Planer Westerhaus stellt die weiteren technischen Details zum Straßenausbau vor.

Ratsherr Bertke fragt nach den Kosten für den vorgestellten Straßenbau, die Frage beantwortet der Planer nach dem vorgelegten Entwurf mit 176.000 €. Ratsherr Bertke weist darauf hin, dass mit den Erwerbern der anliegenden Grundstücke im Kaufvertrag vereinbart wurde, dass sie 7,00 €/qm für die Erschließung zahlen, dieser Betrag basiert auf einer Straßenausbaubreite von 5-6 m. Die Einmündungsbreiten sind vorgegeben, im Mittelstück wäre die geringere Ausbaubreite seiner Ansicht nach völlig ausreichend.

Bürgermeister Brandt fragt nach den Einsparmöglichkeiten bei Verringerung der Straßenbreite im mittleren Teil.

Der Planer Westerhaus weist noch einmal darauf hin, dass in den Einmündungsbereichen keine Veränderungen möglich sind. Für die Verringerung der Straßenbreite von 7,50 m auf 6,0 m im mittleren Teilstück nennt der Planer eine Einsparmöglichkeit von ca. 10.000 €.

Es folgt eine Diskussion über die Breite des erforderlichen Ausbaus. Bürgermeister Brandt empfiehlt eine Gehweganpflasterung im Einmündungsbereich zur Lingener Straße. Dieser Gehweg soll unter Finanzierungsvorbehalt als besonderer Titel mit ausgeschrieben werden.