Der Rat beschließt nach kurzer Beratung einstimmig (15 Ja-Stimmen):

 

Aufgrund der Zunahme des Verkehrs in den Straßen Tannen- und Wacholderweg steht der Rat der Gemeinde Berge grundsätzlich Verkehrsberuhigenden Maßnahmen positiv gegenüber.

 

Da jedoch rein bauliche Maßnahmen nicht zu einer Reduzierung des Verkehrsaufkommens führen werden, ist im Rahmen einer Anliegerversammlung mit den Anwohnern die Einrichtung von Einbahnstraßenregelungen mit ausschließlicher Fahrtrichtung zur Ortsmitte zu erörtern.

Die Anwohner des Tannen- und Wacholderweges haben Anträge auf den Einbau von Verkehrs beruhigenden Maßnahmen für ihre Straßen gestellt. Die Anträge liegen den Ratsmitgliedern vor.

 

Der Verwaltungsausschuss hat nach Beratung empfohlen, keine baulichen Maßnahmen vorzunehmen, sondern im Rahmen einer Anliegerversammlung zu erörtern, wie die Errichtung von Einbahnstraßen gesehen wird.

 

Beigeordneter Escher erinnert an die im Zusammenhang mit der Aufhebung der Sperrung für die Straße Eichenhain geführte Diskussion. Ein Änderungsbedarf ist seiner Ansicht nach unbedingt gegeben. Er empfiehlt die Einbahnstraßenregelung in Richtung Dorf zu erproben, die eine deutliche Reduzierung des Verkehrs mit sich bringen wird.

 

Ratsherr Bertke macht deutlich, dass Verkehrsberuhigende Maßnahmen nur erfolgversprechend sind im Zusammenhang mit dem Endausbau der Straße, er nennt hierbei das Beispiel der Tempelstraße. Einbahnstraßen, so Bertke, führen auch für die Anlieger zu Beeinträchtigungen.