Beschluss: Kenntnis genommen

Bürgermeister Brandt nimmt vor Beginn der Beratung gem. § 26 NGO im Zuhörerraum Platz. Stellv. Bürgermeister Apke übernimmt den Vorsitz.

 

Die Straße Eichenhain ist in Höhe der Grundstücke 19 und 21 durch Pfähle für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.  Die Sperrung erfolgte seinerzeit auf Anliegerantrag, da dieses Teilstück, welches über den weiterführenden Schotterweg mit der Asterfeldstraße verbunden ist als Durchfahrtsweg benutzt wurde und es aufgrund der Wegbefestigung mit Schotter besonders im Sommer zu erheblichen Staubverschmutzungen kam.

 

Es wurde angeregt, diese Sperrung wieder zu entfernen, umso eine Verkehrsentlastung der Straßen "Am Elskenberg" und des "Tannen- und Wacholderweges" zu erreichen.  Im Verwaltungsausschuss wurde die Angelegenheit beraten und ohne eine Empfehlung zur weiteren Beratung an den Rat gegeben.

 

Zur heutigen Sitzung liegt ein Schreiben der Anlieger der Straße Eichenhain vor, die darum bitten, die Verkehrssperrung nicht aufzuheben.

 

Beigeordneter Bertke legt Pläne vor. Anhand dieser Pläne macht er deutlich, welche Umwege Bürger aus der Siedlung nehmen müssen, um die neuen Märkte an der Hauptstraße zu erreichen. Die Straßen Am Elskenberg, Wacholderweg und Tannenweg werden durch diesen zusätzlichen Verkehr in erhöhtem Maße belastet.  An der Einmündung Tannenweg/Höfener Esch Straße ist der Verkehr zudem sehr unübersichtlich, im Bereich der Praxis Dr. Brands/Heidgerd-Brands wird aufgrund fehlender Parkplätze chaotisch geparkt. Beigeordneter Bertke weist darauf hin, dass die Kommune in der Verantwortung ist, den Verkehr gerecht auf die Anlieger zu verteilen.

 

In der anschließenden Diskussion werden die unterschiedlichen Standpunkte erläutert. Ratsherr Escher empfiehlt, eine grundsätzliche Lösung zu suchen, um die Straßen Tannenweg und Wacholderweg zu entlasten. Mit der Aufhebung der Sperrung allein ist diese Lösung nicht gegeben.

 

Ratsherr Kamp ist sich sicher, dass immer wieder nach Abkürzungen gesucht wird, wenn wir jedoch diese Absperrung öffnen, werden wir keine Verbesserung erzielen sondern nur noch mehr verärgerte Bürger haben. Er stellt für die SPD/UWG/Fraktion den Antrag, auf die Aufhebung der Absperrung zu verzichten.

 

Beigeordneter Bertke ist der Auffassung, dass heute keine Entscheidung herbeigeführt werden muss, die Angelegenheit soll jedoch weiter mit dem Ziel verfolgt werden, Abhilfe für die besonders betroffenen Straßen zu schaffen. Ratsherr Kamp stimmt dem zu.

 

Der Vorsitzende, stellv. Bürgermeister Apke fasst zusammen und stellt als Aufgabe für Rat und Verwaltung die Zielvorgabe, nach geeigneten Maßnahmen der Verbesserung für die mit innerörtlichem Verkehr stark belasteten Straßen Tannenweg und Wacholderweg zu suchen.

 

Bürgermeister Brandt übernimmt wieder den Vorsitz.