Herr Iser erklärt, dass er an der Straße „An den Schanzen“ wohnt, an der Plantanen-Bäume stehen, deren Wurzeln Schäden an den Gartenmauern und im Gehwegbereich verursachen. Die Grundstückseigentümer sind am 07.11.2007 von der Verwaltung angeschrieben worden, ob sie sich damit einverstanden erklären, dass die Bäume weg kommen. Die Grundstückseigentümer haben sich mit der Entfernung der Bäume einverstanden erklärt. Der dickste Baum hat einen Umfang von 1,20 m. Jetzt ist diese Entscheidung wieder rückgängig gemacht worden und die Bäume sollen stehen bleiben. Es geht den Grundstückseigentümern insbesondere um die Schäden in den Gartenmauern.

 

Beigeordneter Knocks geht auf die Entwicklung dieser Angelegenheit ein und erklärt, dass die SPD-Fraktion sich nicht dazu durchringen konnte, die Bäume zu fällen, da Bäume nur einmal gefällt werden können. Die Wurzeln der Bäume sollten gekappt und die entstandenen Schäden ausgebessert werden. Danach sollte abgewartet werden, wie sich die weitere Entwicklung darstellt.

 

Beigeordneter Oldenhage trägt vor, dass die Angelegenheit in der CDU-Fraktion unterschiedlich diskutiert worden ist und sich die Mehrheit für den Erhalt der Bäume ausgesprochen habe.

 

Stadtdirektor Selter erklärt, dass der Straßen- und Wegeausschuss am 27.03.2008 tagt und vor der Sitzung eine Besichtigung der Straße „An den Schanzen“ durchführt unter Einbeziehung der Anwohner.

 

Herr Hornig, Settrup, trägt vor, dass seinerzeit vereinbart worden ist, den Eigentümern der Grundstücke der Straße „Auf der Loh“ Bescheid zu geben, wann der Straßenausbau erfolgt und vorher die Planung noch einmal durchzusprechen. Das ist nicht geschehen. Außerdem habe man sich bei der Anliegerversammlung im letzten Jahr darauf verständigt, dass kein Wall gebaut wird. Jetzt soll doch ein Wall gebaut werden.

 

Stadtdirektor Selter erklärt, dass seinerzeit vereinbart worden ist, die Frage der Bepflanzung mit den Anliegern zu besprechen.

 

Samtgemeindeamtsrätin Kolosser äußert, dass in der Anliegerversammlung über den Wall nicht gesprochen worden ist. Für den Ausbau der Straße müssen Kompensationsflächen (Auflage der Naturschutzbehörde) nachgewiesen und aus diesem Grund soll ein kleiner Wall errichtet werden. Mit der Bauleitung und der bauausführenden Firma war abgesprochen worden, dass, bevor mit dem Ausbau angefangen wird, jeder Anlieger angesprochen werden sollte, ob er mit dem Beginn des Ausbaus einverstanden ist.