Beschluss: einstimmig

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 0, Enthaltung: 0, Befangen: 0

  1.  Der Rat der Stadt Fürstenau fordert den Erhalt des „Marienhospitals Ankum-Bersenbrück“ (MHA) in Ankum als stationäre Klinik.
  2. Die sogenannte Umstrukturierung des MHA wertet der Rat als faktische Schließung des Standortes. Ein ambulantes und nur tagsüber stattfindendes medizinisches Angebot kann in keiner Form das aktuelle Leistungsspektrum und die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung ersetzen.
  3. Der Träger der Niels-Stensen-Kliniken wird aufgefordert,

-       jegliche Schritte zu unterlassen, die zu einer faktischen Schließung des MHA führen;

-       von der sogenannten Umstrukturierung zu einem „Regionalen Gesundheitszentrum“ Abstand zu nehmen;

-       zusammen mit dem Landkreis Osnabrück und Land Niedersachsen ein tragfähiges Zukunftskonzept für eine 24/7-Medizin in der Mitte des Altkreises Bersenbrück zu entwickeln.


Beigeordneter Selker erläutert den Antrag der CDU-Fraktion. Auch nach der Entscheidung des Krankenhaus-Planungsausschuss des Landes Niedersachsen, das Marienhospital Ankum-Bersenbrück in ein Regionales Gesundheitszentrums umzuwandeln, solle mit dem Beschluss ein Signal Richtung Betreibergesellschaft gesetzt werden. Jetzt sei es wichtig, sich überfraktionell auf die Suche nach kreativen Lösungen zu machen.

 

Beigeordneter Kremkus erklärt, dass sich seine Gruppe dem nur anschließen könne. Eine schnelle medizinische Versorgung sei sehr wichtig.

 

Stadtdirektor Wübbel wurde von Herrn Christoffers von der Kassenärztlichen Vereinigung telefonisch darüber informiert, dass der Sitz des Kinderarztes als Sondersitz in Fürstenau bestehen bleiben solle.


Der Stadtrat beschließt einstimmig (19 Ja-Stimmen):