Die Mitglieder des Wirtschaftsförderungsausschusses nehmen den Bericht zur Kenntnis.


Stadtdirektor Selter teilt zu diesem Tagesordnungspunkt mit, dass die zuständigen Gremien der Stadt Fürstenau – der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss und der Wirtschaftsförderungsausschuss – die städtebauliche Entwicklungsstudie „Innenstadt Fürstenau“ gemeinsam begleiten werden.

 

Herr Desmarowitz von der Ingenieurplanung Wallenhorst erklärt anhand einer Power-Point-Präsentation den derzeitigen Stand dieser Studie. Beim Waren- und Dienstleistungsangebot am Innenstadtrand Fürstenaus handelt es sich nicht um die klassische grüne Wiese, da die Entfernung von der Innenstadt zum –rand nur sehr gering ist. Die Nachnutzung des Bundeswehrgeländes wird ebenfalls in die Überlegungen zur städtebaulichen Studie mit einfliesen. Als Mangel sieht Herr Desmarowitz die sehr kleinen Grundstücksflächen in der Innenstadt. Mit Ausnahme der EDEKA-Fläche Ecke Konrad-Adenauer-Straße/Schorfteichstraße ist eine Ansiedlung eines größeren Kundenmagneten auf anderen innerstädtischen Flächen nicht möglich ist. Chancen sieht Herr Desmarowitz für  Fürstenau in „Mittelalterliche Stadt im 21. Jahrhundert“. Positiv und interessant im Vergleich zu Einkaufsstraßen in anderen Städten sind die drei historischen Straßenzüge mit ihren kleinen Seitenstraßen in Fürstenau.

Herr Desmarowitz führt weiter aus, dass Fürstenau mit rd. 25 % Leerständen in der Innenstadt die Vorraussetzungen für ein neu aufgelegtes Förderprogramm erfüllt. Diese Mittel könnten dazu dienen, Planungsziele und Strategien der Studie umzusetzen.

 

Stadtdirektor Selter erklärt, dass Fürstenau zur Einhaltung der Frist einen ersten Orientierungsantrag für das neue Förderprogramm gestellt hat. Die städtebauliche Studie wird ein Leitfaden sein, der festlegt, wer was wann macht. Geplant ist, diese Studie Ende November einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und eine Beschlussfassung in der Politik herbeizuführen, so dass ein konkretes Stadtentwicklungskonzept vorliegt. Anfang 2008 soll mit der Umsetzung begonnen werden.