Der Endausbau der Straße „Im Asterfeld“ ist für das Jahr 2021 beendet worden und soll gemeinsam mit der Straße „Auf dem Rohde“ dann Anfang 2022 fortgeführt werden. Die bausausführende Firma Wübcker GmbH aus Damme wird dann mit einer weitere Kolonne die Arbeiten ausführen, damit im Anschluss auch die Straßenschäden im Bereich „Hoher Esch“ beseitigt werden können und der Fertigstellungstermin laut Bauplan auch eingehalten wird.

 

Der Sportverein Grafeld e.V. hat seine Chronik zum Jubiläumsjahr herausgebracht. Der beantragte Zuschuss der Gemeinde Berge ist ausgezahlt worden und es gilt ein recht herzliches Dankeschön an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die viel Zeit und Mühe in das Projekt gesteckt haben.

 

Auch das Zeitalter der Digitalisierung macht vor der Feuerwehr Berge nicht halt. Daher haben sich die sieben Feuerwehren in der Samtgemeinde Fürstenau dazu entschieden, eine gemeinsame Einsatzdatenbank mit dem Namen „FireBoard“ anzuschaffen und einzuführen. Mit der Datenbank wird die komplette Planung und Dokumentation bei Einsätzen mit Tablets in den Führungsfahrzeugen durchgeführt. Somit erhält die Feuerwehr Zugang zu wichtigen Informationen (z.B. Wasserentnahmestellen, Fluchtplan eines Objektes, Standort Strom- und Wasseranschluss etc.), die im Einsatz notwendig sind. Die Gemeinde Berge hat die notwendigen Informationen und den Objektbrandschutzplan bereits zur Verfügung gestellt. Diese Daten sind nur für die Feuerwehren in der Samtgemeinde Fürstenau zugänglich und nicht externen Dritten. Das Projekt „FireBoard“ sollte durchaus weitere Unterstützung finden und wer möchte, kann sich an die Mitglieder der Feuerwehr Berge wenden.

 

In diesem Zusammenhang verweist Bürgermeister Gappel auch auf die „mobilen Ersthelfer“. Der Verein Mobile Retter e. V. unterstützt seit 2014 in Deutschland Regionen dabei, die Zeit für Erste-Hilfe zu verkürzen. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand ist die Zeit für Hilfe nur sehr knapp, denn mit jeder Minute sinken die Überlebenschancen um 10 Prozent. Ein Rettungswagen benötigt im Durchschnitt neun Minuten bis zur Ankunft bei der betroffenen Person, was teilweise sehr lang ist. Das Konzept „mobile Ersthelfer“ funktioniert über die App. Man muss allerdings eine medizinische Ausbildung besitzen und qualifizierter Ersthelfer sein, um die Registrierung abschließen zu können. Diese Qualifikation muss nachgewiesen werden, um dann als „mobiler Ersthelfer/-in“ freigeschaltet und alarmiert zu werden. Ein alarmierter Ersthelfer erreicht den Notfallort im Durchschnitt in vier einhalb Minuten und ist somit deutlich schneller. In Niedersachsen liegt der Durchschnitt sogar bei vier Minuten und elf Sekunden. Die Ersthelfer können früher lebenserhaltende Maßnahmen ergreifen, wie eine Herzdruckmassage oder eine Beatmung der bewusstlosen Person und somit die Überlebenschancen erhöhen.

 

Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und in Absprache mit dem Schützenverein Berge e.V. soll ein Corona-Schnelltestzentrum in der Schützenhalle Berge („Wilhelmshöhe“) errichtet werden, um regelmäßige Testungen vor Ort anzubieten. Der Informationsabend hat einen guten Zuspruch erfahren und es wird auch eine Veröffentlichung in der Presse erfolgen. Wer Interesse bzw. das Team des Schnelltestzentrums unterstützen möchte, kann sich gerne an die Gemeindeverwaltung Berge oder den DRK wenden.