Beschluss: einstimmig

Nachdem der Beschluss zur Wahl von Dimitri Gappel zum Bürgermeister gefasst wurde, findet nach § 81 Absatz 1 NKomVG die Vereidigung des Bürgermeisters. Sie wird von dem ältesten und hierzu bereiten Ratsmitglied durchgeführt.

 

Gemäß § 105 Absatz 2 NKomVG ist der Bürgermeister ehrenamtlich tätig und mit Annahme der Wahl in das Ehrenbeamtenverhältnis berufen. Sie oder er führt den Vorsitz im Rat und führt nach dem Ende der Wahlperiode die Tätigkeit bis zur Neuwahl einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters fort. Wie jeder Beamte hat der Ehrenbeamte den Diensteid zu leisten, den das älteste anwesende und hierzu bereite Ratsmitglied unmittelbar nach der Annahme der Wahl zum Bürgermeister von diesem abnimmt.

 

Vor der Vereidigung fragt Ratsherr Brandt nun Bürgermeister Gappel, ob er die Wahl annehme. Dieser bejaht die Frage und wird anschließend durch Ratsherrn Brandt mit folgender Vereidigungsformel (die sich nach § 47 NBG richtet) vereidigt:

 

„Ich schwöre, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Niedersächsische Verfassung und die in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe.“

 

Nach der Vereidigung erfolgen Gratulationen mit einem Blumenpräsent und Ratsherr Brandt übergibt die Leitung der konstituierenden Sitzung des Rates an Bürgermeister Gappel. Dieser bedankt sich für die Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Berge und für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

 

Ein großer Dank gilt ausdrücklich Ratsherrn Brandt für seine 15-jährige Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Berge. Er habe in dieser Zeit Unglaubliches geleistet und durch sein positives „Querdenken“ auch manche Projekte (z.B. Neubau der Turnhalle) in die Wege geleitet. Für das überaus leidenschaftliche Engagement, mit dem Ratsherr Brandt das Ehrenamt ausgeübt habe, verdiene er großen Respekt und Anerkennung. Hierfür gibt es Applaus von den Ratsmitgliedern und den anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörern.

 

Für die zukünftige Zusammenarbeit wünscht sich Bürgermeister Gappel, dass nach der Kommunalwahl die unterschiedlichen Parteibücher beiseitegelegt werden und man sich nun gemeinsam für das Wohl der Gemeinde Berge einsetzen solle. Jede Partei habe gute Ideen entwickelt und es gelte, diese Ziele gemeinsam für eine positive Entwicklung von Berge und seinen Ortsteilen umzusetzen. In den vergangenen 10 Jahren seiner Ratstätigkeit habe dies gut funktioniert und es wäre wünschenswert, wenn es auch weiterhin eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit geben würde.