Der Rat beschließt einstimmig (12
Ja-Stimmen);
Bezüglich der
möglichen Entfernung der Absperrungspfosten zwischen den Baugebieten
„Plaggenesch“ und „Holthöchte“ sollen die Grundstückseigentümer befragt werden.
Je Grundstück
besteht die Möglichkeit eine Stimme abzugeben. Man hat auch die
Möglichkeit entsprechende Alternativen/Bemerkungen aufzuführen.
Nach Durchführung
der Befragung soll die Angelegenheit unter Verwendung der anonymisierten
Ergebnisse erneut im Rat behandelt werden.
Bürgermeister
Brandt nimmt Bezug auf die Einwohnerfragestunde und gibt Erläuterungen anhand
eines Lageplans.
Im Rahmen der Aufstellung sowie der
erforderlichen Erschließungsarbeiten des Bebauungsplanes Grafeld Nr. 6
„Erweiterung Baugebiet Holthöchte“ im Gemeindeteil Grafeld sind die
Zufahrtswege zwischen der Straße „Plaggenesch“ und der ausgebauten Straße
„Holthöchte“ im westlichen als auch nördlichen Bereich mit Absperrpfosten für
den Straßenverkehr abgesperrt worden. Allerdings können die Zufahrtswege als
fuß- und radläufige Verbindung genutzt werden. Ferner können die Pfosten
herausgenommen werden, damit im Notfall (Feuerwehr, Krankenwagen etc.) eine
Durchfahrt gewährleistet ist.
Als Grund für die Absperrung war seinerzeit
ausschlaggebend, dass der gesamte Bau- und Lastenverkehr (Erschließungsverkehr
= LKW, Bagger, Baustoffhandel etc.) nicht durch die ausgebaute Straße
„Holthöchte“ fahren, sondern (über Schilder ausgewiesen) über die K 124
„Dohrener Straße“ in Richtung „Orthauser Straße/Schulweg“ geführt werden
sollte.
Die VR-Immobilien GmbH hat als Erschließungsträger eine entsprechende
Ausweisung vorgenommen. Bei den Beratungen ist mit aufgenommen worden, dass
nach einer entsprechenden Bebauungsdichte die Verkehrsregelung überdacht und
die Absperrpfosten entfernt werden sollten.
Von den insgesamt 29 Grundstücken im
„Plaggenesch“ sind aktuell 19 bebaut, wobei nach derzeitiger Antragslage
weitere Wohnungsbauten hinzukommen werden. Bei den anfänglichen Bebauungen
konnten lediglich wenige Rückfragen bezüglich der Zufahrtswege verzeichnet
werden. Nachdem mehrere Wohnhäuser bezogen wurden, vermehrten sich jedoch die
Anrufe bei der Gemeindeverwaltung, dass die Straße „Plaggenesch“ durch
Baufahrzeuge „dicht gemacht“ bzw. versperrt ist und man, aufgrund der einzigen
Ausfahrt im Bereich des „Schulweges“, nicht das Baugebiet verlassen könne.
Daraufhin wurde zeitweise eine Öffnung der Zufahrtswege vorgenommen, damit eine
Entlastung des Verkehrs sowie die Erreichbarkeit der Wohnhäuser gewährleistet
werden konnte. Dies ist auf Dauer aber auch kein Lösungsansatz, so
Bürgermeister Brandt.
Im Zuge der nunmehr geplanten Erweiterung
des Baugebietes in nördlicher Richtung und der bestehenden Bebauungsdichte
sollte über die Entfernung der Absperrpfosten nachgedacht und diese dann an den
nördlichen Zufahrten der Straße „Plaggenesch“ zu versetzen, sobald die die
Erschließung des neuen Baugebietes vorgenommen wird. Diese sollte
ausschließlich von der K 159 „Herzlaker Straße“ über die „Orthauser Straße“
erfolgen.
Der Verwaltungsausschuss
hat einstimmig die Empfehlung ausgesprochen, dass bezüglich der möglichen
Entfernung der Absperrungspfosten zwischen den Baugebieten „Plaggenesch“ und
„Holthöchte“ die Grundstückseigentümer befragt werden sollen. Je Grundstück
besteht dann die Möglichkeit eine Stimme abzugeben. Man sollte
zusätzlich auch die Möglichkeit haben, entsprechende Alternativen/Bemerkungen
aufzuführen. Nach Durchführung der Befragung soll die Angelegenheit unter
Verwendung der anonymisierten Ergebnisse erneut im Rat behandelt werden, so
Bürgermeister Brandt.