Die Gemeinde
Bippen führt eine Bürgerversammlung hinsichtlich des Endausbaus Gooseweg durch.
Im Anschluss soll die Maßnahme ausgeschrieben werden, um diese dann im
Haushaltsjahr 2021 abschließend zu realisieren.
Hinsichtlich
des Kreuzungsausbaus Gooseweg / Hallweg / Friedhof wird die Verwaltung den
Betrag in den Haushalt 2021 aufnehmen, vorbehaltlich eventueller
Ausbaubeschlüsse.
Hinsichtlich des Endausbaus Gooseweg haben
schon zwei Bürgerversammlungen stattgefunden, um den Endausbau zu thematisieren
und die Kosten final im Rahmen einer Kostenschätzung festzulegen. Angesichts
der Corona-Pandemie konnte in diesem Jahr noch keine größere
Anliegerversammlung stattfinden.
Mit dem Planungsbüro Westerhaus sind
sämtliche Besprechungsergebnisse eingearbeitet worden, so dass die vorliegende
Kostenschätzung als final zu bezeichnen ist. Es sind die Varianten der
Reduzierung der Ausbaukosten thematisiert worden und der jetzt vorliegende Plan
hat die möglichen Einsparungen berücksichtigt. Die Beleuchtung wird so, wie sie
jetzt da ist, nach dem Endausbau auch wieder aufgebaut. Dadurch dass die
Gemeinde bereits mit dem E 27-Fuß die Pilzleuchten umgerüstet hat, wäre
eine Planung mit neuen Lampen auch nicht angezeigt und hätte die Kosten höher
getrieben. Die Vorprüfungen haben auch ergeben, dass auf einen Regenkanal mit
Anliegerzwangsanschluss verzichtet werden kann, da eine Verrieselung des
Oberflächenwassers auf den Grundstücken aufgrund der Bodengegebenheiten
tatsächlich möglich ist. Die Gemeinde verzichtet daher, in Abstimmung mit dem
Wasserverband, der ebenfalls darauf verzichtet, einen kompletten Regenkanal
herzustellen. Lediglich im unteren Drittel der Straße ist ein Regenkanal
notwendig, um das Oberflächenwasser der Straße aufzunehmen und in den
untenliegenden Kanal einzuleiten.
Die Planungen sind hinsichtlich ihrer
Wirtschaftlichkeit und der möglichen Kostenreduzierung geprüft und angepasst
worden. Eine weitere Reduzierung würde im Ergebnis bedeuten, auf einen
Bürgersteig o. ä. rechts-/linksseitig zu verzichten und eventuell in drei bis
vier Jahren diese Maßnahme durchzuführen. Dies wäre aus Sicht der Verwaltung
töricht, da es zu weiteren zusätzlichen Belastungen der Bürgerinnen und Bürger
im Rahmen des Erschließungsrechtes führen würde. Die Gesamtkosten für den
Endausbau Gooseweg belaufen sich im Rahmen der Kostenschätzung auf 158.272,98
€.
Parallel dazu wurden vom Planungsbüro
Westerhaus auch die Kosten hinsichtlich der Links-Abschwenkung vom Gooseweg in
den Hallweg geprüft. Auch diese Maßnahme beläuft sich immerhin auf 55.791,96 €.
Die Hauptkosten sind der Straßenbau und die Umsatzsteuer sowie die Anpassung
des Regenkanals. Im Ergebnis hält es die Verwaltung für angezeigt, den Endausbau
Gooseweg zeitnah zu realisieren. Hierzu soll, wenn es die Pandemie zulässt,
eine weitere Bürgerversammlung stattfinden, um so die Kosten aufzuzeigen und
die Endausbauplanung vorzustellen.
Hinsichtlich der weiteren Planungen ist
seitens der Gemeinde festzulegen, die Gesamtkosten in den Haushalt 2021
verbindlich mit Erschließungskostenbeiträgen aufzunehmen. Mit der anschließend
erfolgten Bürgerversammlung sollte sodann zeitnah eine Ausschreibung erfolgen,
die ein möglichst breites Zuschlagsfenster für die Tiefbaufirmen ermöglicht.
Für den Tiefbau handelt es sich bei dieser Auftragssumme eher um einen kleinen
Auftrag, so dass die bietenden Firmen ein breites Zuschlagsfenster haben
sollten, um diese Maßnahme im Rahmen weiterer größerer Maßnahmen in der Region zeitlich
und terminlich mit einzuplanen.
Hinsichtlich der Kreuzung Gooseweg / Hallweg
/ Friedhof sind die genannten Kosten ebenfalls in den Haushalt aufzunehmen.
Dies wird die Verwaltung im Rahmen des Haushaltsentwurfs sicherstellen. Zur
Durchführung der Maßnahme bedürfte es eines gesonderten Beschlusses.
Der Rat beschließt einstimmig (11 Ja-Stimmen):