Beschluss: zurückverwiesen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltung: 0

Die Angelegenheit wird zur weiteren Beratung zurück in den nächsten Ausschuss für Planen, Bauen und Umweltschutz verwiesen.


Samtgemeindebürgermeister Trütken erläutert den Sachverhalt und begrüßt Herrn Gregor Schröder (jun.) vom Ingenieurbüro Schröder in Merzen, welcher das Bauvorhaben und die damit verbundenen Kosten anhand der Planunterlagen näher erläutert. Ratsherr Stein merkt an, dass eine erste Zeichnung die Möglichkeit zur Erweiterung des Bewegungsraumes über eine Falltür zum angrenzenden Geräteraum vorsah. Diese Erweiterungsmöglichkeit ist nun weggefallen, obwohl sie wesentlicher Bestandteil der damaligen Diskussion war. Herr Schröder erklärt, dass es sich bei dem damaligen Entwurf nur um ein grobes Konzept gehandelt hat. Die Möglichkeit, den Geräteraum anders anzugliedern und als Erweiterungsmöglichkeit zu nutzen, besteht aber auch weiterhin. Ratsherr Imke erklärt, dass der Antrag auf Förderung eines Turnhallenersatzbaus an der Bürgerschützenstraße vom Fördergeber nicht berücksichtigt wurde. Bei Stellung eines neuen Antrages müsste ein jetziger Abriss der 1912-Turnhalle als vorzeitiger Maßnahmenbeginn gewertet werden und die Förderung würde wegfallen. Vor diesem Hintergrund erscheint die vorgestellte Kostenschätzung doch sehr hoch, so dass noch einmal über die Priorisierung der Maßnahme gesprochen und eine angepasste Planung sowie langfristige Finanzplanung aufgestellt werden sollten. Beigeordneter Tolsdorf stimmt der Notwendigkeit weiterer Überlegungen zu und ergänzt, dass die Kosten auch im Hinblick auf die jetzigen Herausforderungen der Corona-Krise als nicht angemessen empfunden werden können. Es muss daher über finanziell darstellbare Alternativen nachgedacht werden. Einsparpotenzial sieht er beispielsweise bei der Umlegung der Erschließung und Eingänge sowie bei den Außenanlagen. Ratsherr Selker kommt noch einmal auf den nicht berücksichtigten Förderantrag für den Ersatzbau an der Bürgerschützenstraße zurück und bemängelt die fehlende Eintragung des Erbbaurechts als Versäumnis der Verwaltung. Samtgemeindebürgermeister Trütken widerspricht Herrn Selker und weist auf die Länge bürokratischer Prozesse und die Corona bedingten Verzögerungen hin. Beigeordneter Tolsdorf bittet Rasherrn Selker auf Vorwahlkampfgeplänkel zu verzichten.


Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss beschließt einstimmig (11 Ja-Stimmen):