Der Rat beschließt zum Antrag der Nachbarschaft „Sipe“ zur Errichtung einer Shelterhütte einstimmig (13 Ja-Stimmen):
Das
Vorhaben für den Bau einer überdachten Shelterhütte wird mit einem Zuschuss von
1.000 € unterstützt. Da es sich von Seiten der Gemeinde Berge
haushaltsrechtlich um einen investiven Zuschuss handelt, wird auf die
gesetzlichen Vorschriften verwiesen, wonach zu zweckbestimmten Mittelverwendung
die neu gebaute Shelterhütte für einen Zeitraum von 10 Jahren der
Öffentlichkeit vorbehalten werden muss.
Der Rat beschließt zum Antrag der Dorfgemeinschaft Hekese e.V. zum Neubau einer Shelterhütte einstimmig (13 Ja-Stimmen):
Das
Vorhaben zum Neubau einer überdachten Shelterhütte an der K 162 „Kettenkamper
Straße“ wird mit einem Zuschuss von 1.000 € unterstützt. Da es sich von Seiten
der Gemeinde Berge haushaltsrechtlich um einen investiven Zuschuss handelt,
wird auf die gesetzlichen Vorschriften verwiesen, wonach zu zweckbestimmten
Mittelverwendung die neu gebaute Shelterhütte für einen Zeitraum von 10 Jahren
der Öffentlichkeit vorbehalten werden muss.
Der Rat beschließt zum Antrag des
Schützenvereins Berge e.V. zum Neubau der Toilettenanlagen einstimmig (13 Ja-Stimmen):
Das
Vorhaben für die Sanierung der Toilettenanlagen an der Schützenhalle Berge wird
mit einem Zuschuss von 20 % der Baukosten unterstützt, wobei der Zuschussbetrag
nur für tatsächlich an Dritte gezahlten Aufwendungen gewährt wird. Die
Auszahlung des Betrages setzt haushaltsrechtlich voraus, dass der Verein
Ausgaben in entsprechender Höhe getätigt hat. Aus diesem Grund sind der
Gemeinde Berge entsprechende Ablichtungen/Nachweise von Rechnungen etc.
vorzulegen, damit die Auszahlung erfolgen kann.
Der Rat beschließt zum Antrag des
Zucht-, Reit- und Fahrvereins Berge e.V. zur Sanierung und Optimierung des
Reiterstübchens mehrheitlich (11 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung):
Das
Vorhaben zur Sanierung und Optimierung des Reiterstübchen wird mit einem
Zuschuss von 20 % der Baukosten unterstützt, wobei der Zuschussbetrag nur für
tatsächlich an Dritte gezahlten Aufwendungen gewährt wird. Die Auszahlung des
Betrages setzt haushaltsrechtlich voraus, dass der Verein Ausgaben in
entsprechender Höhe getätigt hat. Aus diesem Grund sind der Gemeinde Berge
entsprechende Ablichtungen/Nachweise von Rechnungen etc. vorzulegen, damit die
Auszahlung erfolgen kann.
Mit Beginn der
Haushaltsberatungen und seit Anfang des Jahres sind vermehrt Zuschussanträge
von Vereinen und Verbänden an die Gemeinde Berge gerichtet worden. Es handelt
sich dabei um folgende Antragsteller, deren Anliegen insgesamt behandelt und beschlossen
werden sollen:
- Antrag der Nachbarschaft „Sipe“ - Errichtung
einer Shelterhütte
- Antrag der Dorfgemeinschaft Hekese e.V. -
Neubau einer Shelterhütte an der K 162
- Antrag des Schützenvereins Berge e.V. -
Sanierung der Toilettenanlagen
- Antrag des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Berge
e.V. - Erhaltung der Betriebsfähigkeit
Durch die Gemeinde Berge wurden
seit 2007 nachfolgend genannte Projekte bezuschusst:
2007:
-
20.000,00 € an den
Heimatverein Berge e.V. zur Errichtung des Museums MeyerHaus
2009:
-
7.000,00 € an den
Zucht-, Reit- und Fahrverein Berge e.V. für die Reitplatzsanierung
-
25.000,00 € (20 % der
Baukosten) an den TuS Berge e.V. für den Neubau am Sportlerheim
2011:
-
7.000,00 € (20 % der
Baukosten) an den TuS Berge e.V. für die Sanierung des Altbaus
2014:
-
1.000,00 € an die
Dorfgemeinschaft Hekese e.V. für den Neubau einer Shelterhütte
-
7.500,00 € (20 % der
Materialkosten) an den Schützenverein Berge e.V. für die Sanierung der
Schützenhalle
2016:
-
5.000,00 € an den
Sportverein Grafeld e.V. für die Erneuerung des Prallschutzes in der Turnhalle
Grafeld (Gemeindeeigentum)
2017:
-
1.500,00 € an den
Heimatverein Grafeld e.V. für den Umbau und die Erweiterung der „Weinberghütte“
-
1.000,00 € an den
Heimatverein Anten e.V. für den Neubau einer Shelterhütte
-
7.500,00 € an den
Schützenverein Grafeld e.V. für die Dachsanierung der Schützenhalle
2018:
-
1.000,00 € an den
Heimatverein Grafeld e.V. für den Neubau einer überdachten Sitzgruppe
(Shelterhütte)
-
16.000,00 € an den
Zucht-, Reit- und Fahrverein Berge e.V. für die Sanierung und Neugestaltung
eines Reitplatzes und des Abreiteplatzes auf der Reitanlage „Gut Hengholt“ – Keine
Umsetzung/Umwidmung laut Beschlussfassung vom 08.05.2019
2019:
-
20 % der
nachgewiesenen Kosten an den Tennisclub Grafeld für nur tatsächlich an Dritte
gezahlte Aufwendungen für die Bepflanzung des Erdwalls an der Tennisanlage
-
20 % der
nachgewiesenen Baukosten an den Tennisverein Berge e.V. für nur tatsächlich an
Dritte gezahlte Aufwendungen zur Errichtung eines Beach-Tennis-Platzes an der
Tennisanlage
Antrag der Nachbarschaft „Sipe“ –
Errichtung einer Shelterhütte:
Mit Schreiben vom 14.01.2020 hat
Herr Axel Escher (stellvertretend für die Nachbarschaft „Sipe“) einen Zuschuss
für die Errichtung einer Shelterhütte im Bereich „Sipe" beantragt. Die
Beweggründe sind im eingegangenen Antrag näher dargelegt und der
Beschlussvorlage als Anlage beigefügt. Ein entsprechender Kostenvoranschlag
konnte allerdings nicht abschließend erstellt werden, so Herr Escher. Grund
dafür ist, dass die Shelterhütte von der Nachbarschaft und in Eigenleistung
erstellt wird. Man kalkuliere derzeit mit einem Kostenaufwand (Material etc.)
in Höhe von ca. 2.000 €. Die Simper-Stiftung hat bereits einen Zuschuss in Höhe
von 1.000 € zugesichert. Die Shelterhütte soll nach Fertigstellung nicht nur
den nachbarschaftlichen Zwecken dienen, sondern auch der Öffentlichkeit zur
Verfügung gestellt werden. Erst nach Abschluss der gesamten Arbeiten, so Herr
Escher, können die genauen Kosten benannt werden. Der Nachbarschaft „Sipe"
ist daran gelegen, dass geringe Kostenaufwendungen entstehen.
Antrag der Dorfgemeinschaft
Hekese e.V. - Neubau einer Shelterhütte an der K 162:
Mit Datum vom 28.01.2020 hat
Herr Ralf Stottmann (Dorfgemeinschaft Hekese e.V.) einen Zuschuss für den Neubau
einer Shelterhütte im Kreuzungsbereich des neu hergestellten
Samtgemeindeverbindungsweges (Richtung Unterführung) und der K 162
„Kettenkamper Straße" im Gemeindeteil Hekese gestellt. Es handelt sich bei
dem Bereich um eine Gemeindefläche, die im Rahmen der Unterhaltungsmaßnahmen
als „Samtgemeindeverbindungsweg“ durch die Samtgemeinde Fürstenau gepflegt bzw.
unterhalten wird.
Bereits während der
umfangreichen Straßenbaumaßnahmen zum Neubau der K 162 „Kettenkamper
Straße" wurde von Seiten der Gemeinde Berge Kontakt mit Vertretern des
Landkreises Osnabrück aufgenommen, um nach dem Neubau des Radweges eine
Rastmöglichkeit an der Kreisstraße zu erhalten. Dies vor allen Dingen mit dem
Hintergrund, dass mit einer erhöhten touristischen Frequentierung durch
Fahrradfahrer/-innen gerechnet wird und hier gleichzeitig eine Art „Treffpunkt“
aus den verschiedenen Richtungen (Bippen, Berge, Kettenkamp und Eggermühlen)
entstehen könnte. Bereits vor der Maßnahme war in dem Bereich eine Sitzbank
durch die Dorfgemeinschaft Hekese e.V. aufgestellt und gepflegt worden.
Von Seiten der
Gemeindeverwaltung wurde versucht, dass im Rahmen der Investitionsmaßnahmen der
Aufbau einer Shelterhütte durch den Landkreis Osnabrück erfolgt. Diese Möglichkeit
konnte allerdings nicht in Betracht gezogen werden und auch Anfragen bei
Tourismusverbänden (TOL, TERRA.Vita, ILEK etc.) waren nicht zielführend bzw.
mit hohen Aufwendungen/Standards (Mindestinvestitionssumme 10.000 € bei
entsprechender Kofinanzierung und notwendiger Antragstellung - ILEK) verbunden,
obwohl der Aufbau einer Shelterhütte durchaus eine hohe Aufwertung des
neugebauten Radweges bedeuten würde.
Nach Rücksprache mit Herrn
Stottmann hat sich die Dorfgemeinschaft Hekese e.V. nunmehr bereit erklärt,
notwendige finanzielle Mittel einzuwerben und sich für den Aufbau einer
Shelterhütte stark zu machen. Es soll nun eine bereits durch die Firma Gerbus
aus Merzen erbaute Shelterhütte erworben und aufgestellt werden. Laut dem
vorläufigen Finanzierungsplan der belaufen sich die Projektkosten inklusive
Fracht auf ca. 2.500 €. Dazu gerechnet wurde die Erstellung von Fundamenten und
die Bereitstellung von Pflastersteinen in Höhe von ca. 450 €, so das eine
Gesamtsumme von ca. 2.950 € im Raum steht.
Die Abstimmung zum Aufbau der
Shelterhütte (Lage, Flächengröße, Sichtdreieck, ggf. Bauantrag etc.) mit den
beteiligten Straßenbaulastträgern sollte über die Gemeinde Berge erfolgen,
wobei eventuelle Vorarbeiten (z.B. Erstellung der Stellfläche) durch die Mitarbeiter
des Bauhofs erfolgen könnten. Die Dorfgemeinschaft ist bereit, die Kosten für
die Pflastersteine zu tragen. Insgesamt konnten bisher Zuschüsse in Höhe von
1.780 € (500 € durch die Kreissparkasse Bersenbrück, 500 € Volksbank
Osnabrücker Nordland eG, 700 € durch die Simper-Stiftung, 80 € Firmenspenden)
eingeworben werden.
Antrag
des Schützenvereins Berge e.V. - Neubau der Toilettenanlagen:
Mit Datum vom 12.03.2020 hat
Herr Andreas Stienke (Präsident des Schützenvereins Berge e.V.) einen Zuschussantrag
zur Sanierung der Toilettenanlage an der Schützenhalle gestellt. Die genauen
Beweggründe sind im eingegangenen Antrag näher erläutert und der
Beschlussvorlage als Anlage beigefügt. Ergänzend zum Antrag wurden ein
Grundriss des Ingenieurbüros Bohmann sowie eine Kostenschätzung beigefügt. Die
kalkulierten Gesamtkosten belaufen sich derzeit auf ca. 45.553,20 €.
Antrag des Zucht-, Reit- und
Fahrvereins Berge e.V. - Erhaltung der Betriebsfähigkeit:
Wie in der Sitzung vom
11.12.2019 mitgeteilt hat Frau Vogel (Zucht., Reit. und Fahrverein Berge e.V.)
der Gemeinde Berge ausgerichtet, dass die notwendigen Sanierungsmaßnahmen für
die Heizungslageanlage in der Reithalle in Auftrag gegeben wurden und um
Auszahlung der Haushaltsmittel gebeten. Nach der entsprechenden
Beschlussfassung vom 08.05.2019 ist allerdings mitgeteilt worden, dass eine
Umwidmung der in 2018 zugesagten Haushaltsmittel in Höhe von 16.000 € rechtlich
nicht möglich ist. Die Sachlage und der Hinweis zur Erstellung eines
Gesamtkonzeptes, in dem aufgeführt wird, welche Maßnahmen zukünftig umgesetzt
werden sollen, ist dem Verein mit Schreiben vom 03.06.2019 mitgeteilt worden.
Es fehlte in diesem Zusammenhang eine ordnungsgemäße Antragstellung und eine
erneute Beratung in den politischen Gremien.
Nunmehr
hat am 17.01.2020 zusammen mit Vertretern des Zucht-, Reit- und Fahrvereins
Berge e.V. und dem Unterzeichner ein persönliches Gespräch stattgefunden. Es
wurde ein Maßnahmenplan zur Erhaltung der Betriebsfähigkeit der Reit- und
Stallanlagen vorgelegt. Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen ist auf einen
Zeitraum von fünf Jahren ausgelegt und es erfolgte eine Einteilung in fünf
unterschiedliche Sparten. Die Beweggründe und genaueren Erläuterung sind im
beigefügten Antrag näher dargelegt und der Beschlussvorlage als Anlage
beigefügt.
Bürgermeister Brandt teilt
mit, dass für die Anträge der Shelterhütten in Anbetracht der bisherigen
Zuschusspraxis aus Gleichbehandlungsgründen jeweils ein Betrag in Höhe von
1.000 € zur Verfügung gestellt werden sollte. Bezüglich der weiteren
Zuschussanträge sollten nur 20 % der tatsächlich nachgewiesenen und an Dritte
gezahlten Kosten übernommen werden.
Die
Mitglieder des Rates sind sich einig darüber, dass über die jeweiligen
Zuschussanträge einzeln und getrennt voneinander abgestimmt werden soll.