Sehr geehrte Ratskolleginnen und Ratskollegen,

Vertreterin der Presse, verehrte Gäste,

 

anlässlich der heutigen letzten Ratssitzung in diesem Jahr möchte ich kurz über ei­nige Dinge, die die Gemeinde Bippen betreffen, berichten.

 

  1. An der Landesstraße in der Höhe des Geschäftes Booms wurde in der letzten Woche eine durchaus dorfbildprägende Eiche gefällt.

Die Fällung war erforderlich geworden, weil zunehmend im Sommer und im Herbst der größte Teil der Äste Schäden aufzeigten und viele Äste so morsch waren, dass sie eine Gefährdung für das öffentliche Leben darstellten.

Aufgrund mehrerer Hinweise aus der Bürgerschaft, hat die Verwaltung diese Eiche in den letzten Monaten regelmäßig beobachtet. Es wurde festgestellt, dass sich der „Gesundheitszustand“ der Eiche dramatisch verschlechterte. Dies zeichnete sich durch viele tote Äste, die durchaus Oberschenkeldurch­messer und größer waren, ab. Seitens der Gemeinde Bippen wurden Fach­leute herangezogen, um den internen Meinungsbildungsprozess abzustim­men. Letztendlich wurde der Förster gebeten, ein Urteil abzugeben. Dieser hatte festgestellt, dass die Eiche abgängig ist und nur ein konkreter Radikal­schnitt der Krone eine kurzfristige Lebensfähigkeit sichergestellt hätte. Fak­tisch hätte dann dort eine Eiche gestanden mit eventuell ein oder zwei Ästen, aber ansonsten kahler Krone.

Vor dem Hintergrund zu erwartender Herbststürme wäre es verantwortungslos gewesen, den Baum nicht zu fällen. Der Baum stand innerhalb des Ortes di­rekt an einem Fußgängerüberweg über die Landesstraße. Auf dieser Strecke gehen regelmäßig Eltern mit Kindern, aber auch Besucher des K + K – Mark­tes über den Zebrastreifen.

Vor dem Hintergrund der Kenntnis des Sachverhaltes wurde eine Firma be­auftragt, die Fällung durchzuführen.

Auch wenn solche Entscheidungen schwer fallen, sind sie doch zu treffen, da auch ich als Bürgermeister in der persönlich haftenden Rolle wäre, wenn Menschen durch Nichthandeln zu Schaden kommen würden.

Dieses Risiko konnte nicht getragen werden.

Nachpflanzungen von Bäumen werden zum Frühjahr innerörtlich wieder erfol­gen müssen.

 

  1. In unmittelbarer Nähe zur Schule sind ebenfalls durch die Kreisstraßenmeiste­rei bei der regelmäßigen Baumkontrolle drei Bäume gezeichnet worden, die Anfang nächsten Jahres wegen Gefährdung der Standfestigkeit gefällt werden müssen.

Auch hier wird die Gemeinde mit der Kreisstraßenmeisterei die Fällungen ab­stimmen und dies möglichst zu einem Zeitpunkt veranlassen, wo keine Schü­lerinnen und Schüler am Schulhof sein werden.

 

  1. Für alle sichtbar sind die Bauarbeiten für die neue Ballsporthalle angefangen. Das Baufeld ist errichtet und die Beton- und Maurerarbeiten werden zeitnah von der Firma Tolle durchgeführt. Die Zuwegung entlang der alten Turnhalle ist erweitert worden und die zwischen der alten Halle und Schule liegenden Bäume mussten ebenfalls gefällt werden, entsprechende Nach- bzw. Neupflanzungen werden nach Fertigstellung der Halle erfolgen.

Da nunmehr auch die Förderzusicherung vorliegt, können wir uns gemeindlich glücklich schätzen, dass diese Baumaßnahme begonnen hat und wir eine neue Ballsporthalle errichten. Die Abstimmungen erfolgen mit der Schule, dem Sportverein und weiteren Beteiligten, so dass eine optimierte Fertigstellung Teil der Planung ist.

 

  1. In dem Ortsteil Hartlage ist die Bushaltestelle mit einer neuen Beleuchtung ausgestattet worden, so dass für die bushaltestellenutzenden Kinder in der dunklen Jahreszeit mehr Verkehrssicherheit geschaffen wurde.

 

  1. Das Planungsbüro Dehling & Twisselmann wird für den Ortsteil Restrup eine Außenbereichssatzung erstellen, die im Frühjahr nächsten Jahres in die politi­schen Beschlussfassungen gehen kann.

 

  1. Die K 117 ist fast fertiggestellt und die Sanierung ist fast abgeschlossen. Da­bei bleibt der letzte Teilabschnitt noch offen, von der Kurve des Reitplatzes bis an die L 102.

Im Zuge der Sanierung ist auch der Bushaltestellenbereich in Dalum neu ge­schaffen worden. In der Höhe des Hauses Wellhöfer ist rechts und links eine Bushaltestelle entstanden. Es werden noch Wartehäuschen aufgestellt. Sei­tens des Bauhofes wird noch eine Betonplatte für ein Wartehäuschen erstellt und von der Shelter-Hütte in der Kurve Röthker-Bruns bis zur Bushaltestelle ist auf der anderen Straßengrabenseite ein Wanderweg für die Schülerinnen und Schüler angelegt worden, um so in Dalum mehr Verkehrssicherheit zu schaffen.

 

  1. Entsprechend der Beschlussfassungen im Wegeausschuss und Verwaltungs­ausschuss wurden die Holzungsmaßnahmen an Gemeindewegen und –straßen abgestimmt und beschlossen.

 

  1. Heute haben wir die Bewilligung der PlaNOS für die Buswartehäuser erhalten. Die PlaNOS wird die Buswartehäuser mit 6.442,50 € bezuschussen.

 

 

 

Abschließend möchte ich die heutige Ratssitzung auch nutzen, mich bei den Rats­kolleginnen und Ratskollegen für die gute, offene und ehrliche Zusammenarbeit im laufenden Jahr zu bedanken.

Auch den Bürgerinnen und Bürgern gilt recht herzlicher Dank, sich in verschiedenen Detailfragen eingebracht zu haben und gemeindlich haben wir da, wo es ging, auch versucht, die Dinge umzusetzen und mitzunehmen die erforderlich sind.

 

Allen wünsche ich ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest, alles Gute für das Jahr 2020 – allen voran Gesundheit!

 

Vielen Dank!