Der Ausschuss empfiehlt einstimmig:

 

1. Die Planungsleistungen für die Sanierung der Großen Straße einschl. Marktplatz und Kleinen Straße sind gem.§ 47 HOAI öffentlich auszuschreiben.

2. Das Ausschreibungsverfahren hat nach Möglichkeit mit Entwurfskizzen auf Grundlage der Rahmenplanung, sowie einer Liste zu beachtender Punkte zu erfolgen.

3. Das Planungsverfahren soll begleitend zum Masterplan stattfinden.

4. Es wird ein Gremium gebildet aus den hinzugewählten Mitgliedern Reinhard Richter, Wolfgang Meyer, Ralf Heitkamp, Gregor Wagemester, Karl-Heinz Dirkmann, Johannes Fritze, sowie jeweils zwei Vertretern aus den Fraktionen, der Bürgermeisterin und der Verwaltung.

6. Vor Baubeginn ist für diesen Bereich der Innenstadt ein Beweissicherungsverfahren durchzuführen.


Stadtdirektor Trütken berichtet von dem aktuellen Sachstand der Innenstadtsanierung. Nach den stattgefundenen  Workshops 2017 sei der Rahmenplan der IPW entstanden. Einige Punkte, wie der Kauf des Apothekengrundstückes, seien bereits verwirklicht. Mit der Beauftragung des Einzelhandelskonzeptes wurde die Aussetzung der weiteren Planung Große Straße beschlossen. Zwischenzeitlich wurde die Umgestaltung des Pferdemarktes auf den Weg gebracht werden und die Kanalsanierung per Inliner. Auf Grundlage des Entwurfes des Einzelhandelskonzeptes ginge die Ideenentwicklung nun wieder voran. Hierzu habe es unter anderem ein AG-Treffen mit der Werbegemeinschaft gegeben. Johannes Fritze erläutert, dass der Rahmenplan so nicht mehr zu den aktuellen Entwicklungen in der Innenstadt passen würde. In weiterer Diskussion wird deutlich, dass Genauigkeit vor Geschwindigkeit geht. Stadtdirektor Trütken und Beigeordneter Selker stellen fest, dass das Bauamt mit vielen weiteren Projekten beschäftigt ist, und es ja auch bereits schon einige Erfolge gäbe. Monika Kolosser weist darauf hin, dass nicht zu viel Zeit vergehen sollte, da Investoren möglicherweise von dem Zustand der Innenstadt abgeschreckt werden könnten.