Sitzung: 08.05.2019 Gemeinderat Berge
Beigeordneter Hömme erkundigt sich nach dem
derzeitigen Sachstand zur Neuausweisung eines möglichen Baugebietes im Bereich
„Pollenweg“ in Berge. Diesbezüglich ist auf Anraten und Vermittlung durch die
CDU-Fraktion einheitlich die Meinung vertreten worden, den Prozess zu
Erschließung zu begleiten und umzusetzen. Die letzten Informationen hierzu
stammen aus dem Frühjahr 2018 und es sind bisweilen keine weiteren
Sachverhaltsmitteilungen dazu erfolgt. Allerdings ist ihm von Beteiligten
zugetragen worden, dass von Seiten der Gemeinde Berge anscheinend die Aussage
getroffen worden ist, dass ein Baugebiet nur realisiert werden kann, wenn die
Erschließung über ein Grundstück der „Bippener Straße“ erfolgt. Diese Aussage
sorgt allerdings für Irritationen, da sich der Gemeinderat noch überhaupt nicht
mit der Thematik befasst hat. Vielmehr könne man nun Sorgen haben, dass die
Investoren gegebenenfalls von einer Realisierung absehen würden. Die
Erschließung von Baugebieten ist ein wichtiges Thema für die Gemeinde Berge.
Bürgermeister Brandt erklärt, dass es erste Vorgespräche mit den
Investoren, unter Beteiligung des Ingenieurbüros, der unteren Wasser- und
Naturschutzbehörde, dem Wasserverband Bersenbrück sowie der Gemeinde Berge
gegeben habe. Dabei seien verschiedene Varianten als Gedankenspiele ins
Gespräch gebracht und mit Blick auf ihre technische und wirtschaftliche
Umsetzbarkeit erörtert worden. Tatsächlich sei eine Erschließung über die
„Bippener Straße“ finanziell darstellbarer als über den „Pollenweg“, der
zusätzlich ausgebaut werden müsse und eine weitere zusätzliche Grabenverlegung
erforderlich mache. Gleichwohl sei es nicht so, dass man hier eine Entscheidung
getroffen habe. Das Verfahren steht noch am Anfang und erst nach abschließender
Prüfung durch den Investor würden die weiteren Verfahrensschritte zum
Bauleitverfahren durch die Gemeinde Berge eingeleitet werden. Hierfür sind
allerdings noch weitere Rücksprachen notwendig, so Bürgermeister Brandt.
Beigeordneter Hömme ergänzt, dass man das Engagement von Seiten des
Bürgermeisters nicht infrage stellt, wünscht sich aber eine bessere
Informationsweitergabe, um auf solche Rückfragen reagieren zu können.