Der Rat beschließt einstimmig (13
Ja-Stimmen):
Auf Grundlage des
Begutachtungsergebnisses des Ingenieurbüros Westerhaus aus Bramsche sollen
zunächst alle Feldeinteilungen mit der Schadensziffer „1“ (höchste Priorität)
in folgender Reihenfolge ausgebessert werden:
Nr. 1 –
„Höfener-Esch-Straße“ (Umsetzung: 2019)
Nr. 2 –
„Holthöchte“ (Umsetzung: 2019)
Nr. 3 – „Hoher Esch“ (Umsetzung: 2020)
In der Sitzung
des Rates vom 27.06.2018 wurde beschlossen, dass die Straßen „Holthöchte“, „Höfener-Esch-Straße“ und „Hoher
Esch“ durch ein Ingenieurbüro begutachtet und Vorschläge zur Sanierung
einschließlich der damit verbundenen Kosten gemacht werden sollen. Grund dafür
war, dass durch den
Einsatz von ungeeignetem Streumittel (Kainit) starke Schäden an der Oberfläche
der Pflasterung der Straßen „Holthöchte“, „Hoher Esch“ und
„Höfener-Esch-Straße“ eingetreten sind. Eine Herstellerhaftung ist
ausgeschlossen, was bereits vor Jahren rechtlich geprüft wurde. Eine finanzielle
Beteiligung der Anlieger ist nicht möglich, da es sich in diesem Falle um
Instandhaltungsmaßnahmen handelt und die Gemeinde Berge hierfür verantwortlich
ist.
Mit der
Begutachtung wurde das Ingenieurbüro Westerhaus aus Bramsche beauftragt, da
dieses die Planungen und die Ausführung der Erschließungsmaßnahmen fachlich
begleitet hat. Durch das Ingenieurbüro erfolgte die Begutachtung dergestalt,
dass die Straßen in einzelne Felder eingeteilt und mit einer entsprechenden
Schadensziffer von „1“ (höchste Priorität – dringender Sanierungsbedarf) bis
„3“ (Sanierung nicht notwendig) bewertet wurden. Die entsprechende
fotodokumentarische Dokumentation der Feldeinteilung sowie deren Bewertung
wurde bereits allen Ratsmitgliedern im Januar 2019 übermittelt.
Der
Beschlussvorlage ist nochmals die tabellarische Zusammenstellung der Bewertung
sowie die Kostenschätzungen für die Beseitigung der Straßenschäden der
Priorität „1“ beigefügt worden. Hiernach
belaufen sich die Kosten auf nachfolgend genannte Beträge:
-
„Holthöchte“: 48.168,23
€
-
„Hoher Esch“: 63.049,18
€
-
„Höfener-Esch-Straße“: 28.800,98
€
Aufgrund der
vorhandenen Unterlagen habe man eine konkrete Handlungsgrundlage, da neben den
Bewertungsmaßstäben auch die notwendigen Arbeiten (Leistungsverzeichnis)
aufgelistet sind. Favorisiert wird, dass die Straßen „Höfener-Esch-Straße“ und
„Holthöchte“ im Jahr 2019 ausgebessert werden. Die Straße „Hoher Esch“ sollte
aus finanziellen Gesichtspunkten im Jahr 2020 eingeplant werden. Dies sollte so
auch umgesetzt werden, damit bei der Auftragsvergabe gegebenenfalls eine
freihändige Vergabe erfolgen könnte, so Bürgermeister Brandt.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die
Gemeinde Berge die Kosten für die Ausbesserung zu tragen hat. Es erfolgt keine
Beteiligung der Anliegerinnen und Anliegern. Ziel ist es, möglichst viele
Maßnahmen im Jahr 2019 zu realisieren. Zur Ausbesserung der jeweiligen
Schadstellen ist es erforderlich, dass nach dem Ausbau der alten Steine der
Unterbau angepasst und dann die neuen Steine verbaut werden. Es sollen in diesem
Fall Pflastersteine eingebaut werden, die sich der bestehenden
Erschließungsanlage anpassen. Für die Sanierungsmaßnahmen sind ca. 50.000 €
mehr im Haushalt 2019 eingeplant worden.