Der Tagesordnungspunkt wird zur nochmaligen Beratung an die Fraktionen zurückverwiesen und dem Verwaltungsausschuss vorgelegt.

 

 

  1. Der Sanierung der Wege im Bürgerpark im Stadtgebiet Fürstenau wird zugestimmt.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, die dargestellten Schäden und Missstände der Wege im Bürgerpark durch eine noch zu beauftragende Firma beseitigen zu lassen.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, die Ausschreibung, Vergabe und Bauleitung durchzuführen.

 

  1. Die Verwaltung wird ermächtigt, nach Vorlage des Ausschreibungsergebnisses den Auftrag an die Firma zu erteilen, die das wirtschaftlichste und den Vorgaben des Landkreises Osnabrück entsprechende Angebot abgegeben hat.

 

  1. Sollten nach der Wegesanierung noch Haushaltsmittel aus diesem Produkt zur Verfügung stehen, sollen hieraus weitere Maßnahmen im Bürgerparkt umgesetzt werden.

 


Stadtdirektor Trütken berichtet, dass in der Vergangenheit versucht worden ist, die Wege im Bürgerpark in Eigenleistung zu verbessern. Dies ist nur bedingt gelungen, so dass im vergangenen Jahr eine Untersuchung der Wege durch das Planungsbüro Westerhaus, Bramsche, erfolgt ist. Auf dieser Grundlage hat die Verwaltung die Sanierungsmöglichkeiten der Wege aufgearbeitet.

 

Tiefbautechniker Tegethoff zeigt anhand von Plänen die betroffenen Wege und erläutert die vorgesehenen Maßnahmen ausführlich. Mit der Bodenschutzbehörde des Landkreises Osnabrück wurden die Planungen abgestimmt. Aus Kostengründen verbleibt der Boden vor Ort. Der belastete Boden wird durch Zement gebunden, so dass keine Belastung des Grundwassers eintritt. Um die derzeit starke Verschmutzung von Schuhwerk bei Benutzung der Wege zu verhindern, wird ein Material mit anderen physikalischen Eigenschaften als bisher verbaut.

 

Tiefbautechniker Tegethoff weist darauf hin, dass die Wege alle zwei Jahre nachgearbeitet werden müssen, um einen guten Zustand der Wege auf Dauer zu gewährleisten. Die Kosten sind dabei allerdings vergleichsweise gering. Auf Nachfrage nach weniger unterhaltungsaufwendigen Ausbaualternativen, erklärt er, dass bei Schotterwegen immer eine Unterhaltung notwendig ist. Eine andere Alternative wäre die Herstellung der Wege in Pflasterbau, diese wären deutlich anfälliger für Schäden durch Wurzelwerk, so dass bei der Pflastervariante auf Dauer mit noch höheren Unterhaltungskosten zu rechnen wäre.

 

Ratsfrau Hümmeler regt an, den Weg vom Zebrastreifen an der Bahnhofstraße bis zum Sportplatz gleich mit zu sanieren. Stadtdirektor Trütken berichtet, dass mehr Geld einkalkuliert wurde als nach den jetzigen Schätzungen benötigt wird. Die überschüssigen Mittel könnten eventuell an dieser und anderer Stelle eingesetzt werden.

 

Beigeordneter Ehmke schlägt vor, den Beschlussvorschlag dahingehend zu erweitern, dass die nicht für die Wegesanierung verbrauchten Mittel für den Bürgerpark verwendet werden sollen.

 

Ratsherr Achteresch schlägt vor, die Angelegenheit zunächst in den Fraktionen zu beraten und dem Verwaltungsausschuss zur Entscheidung vorzulegen.


Nach ausführlicher Diskussion empfiehlt der Straßen- und Wegeausschuss einstimmig (11 Ja-Stimmen):