1.         Das endgültige Konzept ist im Fachausschuss vorzustellen und zu beraten.

2.         Für die weiteren Planungen (Leistungsphase 1 – 3, bis zur Entwurfsplanung) sind 95.000,00 € für das Freibad Bippen und 78.000,00 € für das Freibad Fürstenau im Haushalt 2019 bereitzustellen.

3.         Die Verwaltung wird beauftragt, Unterlagen für einen Förderantrags mittels „ZILE“ (Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung) bis zum 15.09.2019 oder alternative Fördertöpfe vorzubereiten.

 

Samtgemeindebürgermeister Trütken berichtet über die vorangegangene Bereisung der Freibäder  in Bippen und Fürstenau. Diese habe erneut gezeigt, dass die Samtgemeinde zwei schöne Bäder hat, die es zu erhalten gilt. Schwimmen lernen ist wichtig und sogar im Curriculum des Landes Niedersachsen verankert. Die Samtgemeinde sieht es daher als Pflichtaufgabe, die nötige Infrastruktur dafür bereitzuhalten und die Bäder nachhaltig zu betreiben. Mit der Zeit verändern sich allerdings laufend die Anforderungen an Ausstattung und Technik der Bäder, so wurde bereits 2011 die Durchströmungstechnik in Fürstenau angepasst. Um die Bäder auf Dauer zukunftsfähig zu gestalten, ist eine Sanierung der Becken und Technik in beiden Bädern erforderlich. Für die Sanierung der Schwimmbecken gibt es zwei Alternativen zwischen welchen unter Berücksichtigung von Kosten, Langlebigkeit und weiteren Gesichtspunkten abgewogen werden muss.

 

Der Zustand der Bäder und die angedachten Sanierungsmaßnahmen werden in der angefügten Präsentation von Frau Becktepe vorgestellt. Auch die zwei Alternativen zur Beckensanierung werden näher erläutert. Es gibt die Möglichkeit ein Schwimmbecken aus Edelstahl herzustellen oder eine Folienauskleidung des Beckens vorzunehmen. Auch Mischlösungen sind denkbar. Aufgrund der Langlebigkeit empfiehlt der Planer jedoch die reine Edelstahlvariante.

 

Ratsherr Imke bestätigt, dass die Bereisung der Freibäder sinnvoll war, um den baulichen Zustand besser beurteilen zu können. Er freut sich, dass so viele Zuhörer zur Sitzung gekommen sind und das Interesse der Bürger an den Freibädern repräsentieren. Deshalb ist es wichtig das politische Signal nach außen zu senden, dass der Erhalt und die Sanierung beider Bäder gewollt ist. Dem schließt sich Beigeordneter Tolsdorf vollumfänglich an. Die nächsten Schritte seien daher weitere Planungen und die Stellung von Förderanträgen.

Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss beschließt einstimmig (11 Ja-Stimmen):