Der Ausschuss für Planen + Bauen / Umwelt + Wege empfiehlt mit:

(4 Ja-Stimmen / 3- Nein Stimmen):

 

Ohne Beschlussvorschlag zur Beratung an den Verwaltungsausschuss


Der Vorsitzende Gappel übergibt zur Sachstanderklärung an Bürgermeister Brandt.

 

In der Sitzung vom 18.04.2018 hat der Rat der Gemeinde Berge auf Grundlage des Vorentwurfs (Lageplan) beschlossen, gemäß § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) die 4. Änderung des Bebauungsplans „Asterfeld II“ in Berge aufzustellen.

 

Der ca. 1,7 ha große Änderungsbereich liegt unmittelbar nördlich der Asterfeldstaße, zwischen der Straße „Am Wall“ im Westen und der Straße „Pappelweg“ im Osten.

 

Planungsanlass ist, dass der Rat der Gemeinde Berge, die 4. Änderung des Bebauungsplanes „Asterfeld II“ beschlossen hat, um die bereits das Umfeld des Änderungsbereichs prägende Wohnnutzung im Zuge einer angemessenen Nachverdichtung und Ergänzung fortzuentwickeln. Im Änderungsbereich soll dementsprechend insgesamt ein Allgemeines Wohngebiet (WA) festgesetzt werden. Die bislang bestehende Grünfläche soll dementsprechend verkleinert werden. Die Schaffung von zusätzlichen Baumöglichkeiten bereits erschlossenen und bebauten Ortsteilen entspricht den vorrangigen Zielen des Rates der Gemeinde da erschlossenes Bauland in Berge zur Zeit nur in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung steht und auch der § 1 BauGB ausdrücklich darauf hinweist, das mit Grund und Boden sparsam und schonenden umgegangen werden soll. Die Gemeinde Berge folgt hier auch dem städteplanerischen Ziel „Innenentwicklung und Nachdichtung“.

 

In Ausführung des obigen Beschlusses und der entsprechenden Gutachten  (Artenschutz, Wasserwirtschaft/Bodengrundgutachten) ist ein Entwurf zur 4. Änderung des Bebauungsplanes „Asterfeld II“ in Berge erstellt worden.

 

Bürgermeister Brandt geht auf die einzelnen Gutachten ein und erläutert den Bebauungsplanentwurf einschließlich der Festsetzung zur baulichen Gestaltung.

 

Ferner wird die Aufhebung des Bauverbotskorridor bzgl. der drei nördlichen Grundstücke am Pappelweg erläutert.

 

Die CDU-Fraktion sieht die Möglichkeit einer zweigeschossigen Bebauung kritisch. Hier sollte eine Anpassung an den vorhandenen Bestand in der Straße „Am Wall“ und der Straße „Pappelweg“ geprüft werden, damit mich sich das Gebiet in das Gesamtbitld eingliedert.

 

Ferner soll eine andere Straßenführung mit Zufahrt von der Straße „Asterfeldstraße“ geprüft werden.