Die Gemeinde Bippen beantragt eine Begleitförderung für die Regionsförderung Bippen – Eggermühlen im Rahmen einer Erweiterung der Dorferneuerung, die Ende 2019 ausläuft. Die Kosten werden zwischen Bippen und Eggermühlen geteilt.
Die Gemeinde
Bippen hat gemeinsam mit der Gemeinde Eggermühlen einen Antrag auf Förderung
einer Dorfregion Bippen – Eggermühlen im Sinne der Erweiterung der
Dorferneuerung gestellt. Eine Zusage mit der verbindlichen Zusicherung der
Regionsbildung für die Förderkulisse erfolgte nicht, da dies
„Einmaligkeitscharakter“ für das Land hatte. Daraufhin erfolgten gemeinsame
Gespräche mit der Gemeinde Eggermühlen, der Gemeinde Bippen, dem Amt für
regionale Landesentwicklung, vertreten durch Herrn Bendig, unter Beteiligung
von Herrn Christian Calderone, MdL. Ein weiteres Gespräch zur möglichen Neujustierung
dieser Maßnahmen erfolgte bei dem Regionalpräsidenten, Herrn Franz-Josef
Sickelmann, unter Beteiligung von Herrn Frerker, Herrn Tolsdorf, Herrn Bendig
und Herrn Calderone. In diesem Gespräch wurde deutlich gemacht, dass das Amt
sich durchaus in der Lage sieht und dies für rechtlich tragfähig hält, wenn aus
der Dorferneuerung Bippen eine Verlängerung der Dorferneuerung im Sinne einer
Dorfregionsbildung beantragt wird, mit der Inaussichtstellung einer
Förderkulisse von drei bis fünf Jahren. Es wurde weiterhin in Aussicht
gestellt, dass die Begleitung eines solchen Projekts / Projektbegleiter
entsprechend auch gefördert würde. Es müsste daher in einem ersten Schritt ein
Antrag auf Begleitmaßnahme durch ein Projektbüro und nach Bewilligung / vorzeitigem
Maßnahmenbeginn ein projektbegleitender Förderantrag gestellt werden, der die
Maßnahmen und die Strukturhilfen aufstellt. Im Rahmen von Dorfregionsförderung
stehen weniger Einzelmaßnahmen, wie Busbahnhof, Kuhlhoff-Sanierung etc. im
Mittelpunkt als vielmehr die Stärkung von Strukturdefiziten im ländlich
geprägten Raum. Dies kann medizinische Versorgung sein, dies kann Struktur
Straßenbau sein, dies können allerdings auch innerörtliche Maßnahmen der
Dorfkernentwicklung etc. sein.
Der weitere
Vorteil einer Dorfregionsbildung im Rahmen von ZILE ist auch, dass für diesen
Zeitraum Fördermaßnahmen durch das ArL mindestens 10 – 20 % höher bewertet
werden können, so dass hier auch höhere Fördersummen erwartet werden können.
Der Rat beschließt einstimmig (11 Ja-Stimmen):