Beschluss: einstimmig

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltung: 0, Befangen: 0

  1. Bei der Umsetzung des Konzepts zum Busbahnhof am Schulzentrum wird mit der Straße „Am Gültum“ begonnen.
  2. Die weitere Planung zum Busbahnhof wird mit dem Ziel fortgeführt, den Förderantrag bis zum 31.05.2019 zu stellen.
  3. Die Stadt Fürstenau wird gebeten, den B-Plan für den Bereich der Grundschule Fürstenau / Straße „Am Gültum“  zu ändern. Die Straßenplanung wird mit der Stadt Fürstenau abgestimmt.

 


Einleitend berichtet Samtgemeindebürgermeister Trütken von den Gesprächen der Verwaltung und Dipl. Ing. Fehr mit Vertretern der Schulen, der KiTa, der Nds. Landesnahverkehrsgesellschaft und der PlaNOS, die im Zusammenhang mit der Planung des Busbahnhofs am Schulzentrum geführt wurden. Da jedoch noch einige Fragen offen sind, soll der Förderantrag nicht –wie ursprünglich geplant- zum 31.05.2018 gestellt werden. Bei einer Gesamtinvestition von ca. 1,6 Mio. Euro, sollten alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden.

 

Herr Fehr stellt den Planungsentwurf vor. Hierbei wurden zwei Abschnitte gebildet, zum einen der Bereich IGS und zum anderen der Bereich Grundschule/KiTa.

 

a)    IGS

Die Busse könnten künftig in zwei Reihen nach dem Sägezahnprinzip im Bereich der jetzigen Bushaltebuchten und des PKW-Parkplatzes stehen. Es würden dort 10 Bushalteplätze geschaffen.

51 PKW-Parkplätze würden auf die jetzige Grünfläche verlagert, wo auch eine Parkfläche für 30 Roller, Mopeds und Motorräder entstehen soll. Weiterhin sollen 26 Parkplätze vor dem Sportplatz und 65 Plätze neben der Sporthalle entstehen, so dass damit genügend Parkplätze für LehrerInnen und SchülerInnen zur Verfügung stehen müssten. Um Parkplätze vor dem Sportplatz schaffen zu können, müsste das Umkleidegebäude verlegt werden.

 

Hinzu gewähltes Mitglied Föcke wendet zu den Parkplätzen vor dem Sportplatz ein, dass dort ein Gefahrenpunkt für die SchülerInnen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Grundschule kommen, entstehen würde.

 

Vorsitzende Elbers unterbricht die Sitzung um 18.20 Uhr für eine Einwohnerfragestunde.

 

Von den Zuhörern werden Bedenken zur Sicherheit der Kinder, die die Busse in der zweiten Reihe nutzen müssen, geäußert. Der vorgesehene Zebrastreifen würde sicher nicht von allen genutzt werden.

Außerdem sollte bedacht werden, dass Schwerlastverkehr zum Platz des Bürgerschützenvereins, z.B. für den Zeltaufbau anlässlich des Schützenfestes, möglich sein muss.

 

Die Sitzung des Familien- und Bildungsausschusses wird um 18.23 Uhr fortgeführt.

 

Beigeordneter Hummert und hinzu gewähltes Mitglied Santel stimmen den Bedenken der Zuhörer hinsichtlich der busfahrenden SchülerInnen zu. Diese würden vermutlich kreuz und quer zu ihren Haltepunkten gehen.

 

Stellv. Samtgemeindebürgermeister Brüwer bedankt sich für die Einwände. Diese sollten in die weitere Planung einbezogen werden. Der Familien- und Bildungsausschuss sollte prozesshaft in die Planung einbezogen werden.

 

Vorsitzende Elbers unterbricht die Sitzung um 18.30 Uhr für eine weitere Einwohnerfragestunde.

 

Ein Zuhörer schlägt vor, alles so zu belassen wie es ist und zusätzlich auf dem jetzigen Grünstreifen Parkplätze anzulegen. Die vor dem Sportplatz eingeplanten Behindertenparkplätze seien außerdem zu weit weg von der Schule.

 

Auf Nachfrage eines weiteren Zuhörers teilt Herr Fehr mit, dass es zurzeit 16 Haltepunkte für Busse gibt. Nach dem Planungsentwurf sind 10 Haltestellen vor der IGS, 4 Haltestellen im Bereich der Grundschule und 2 Haltestellen im Bereich Schorfteichstraße geplant. Es verbleibt also bei 16 Haltestellen.

 

Die Nachfragen von Zuhörern, ob es noch andere Freiflächen für Parkplätze gibt, wird von Herrn Fehr und Samtgemeindebürgermeister Trütken verneint. Diese seien z.B. für den Hochwasserschutz beplant oder für eine mögliche Sportentwicklung vorgesehen.

 

Die Sitzung des Familien- und Bildungsausschusses wird um 18.40 Uhr fortgeführt.

 

Zusammenfassend teilt Herr Fehr mit, dass die o.a. Maßnahmen größtenteils förderfähig sind.

 

b)    Grundschule / KiTa

 

Neben dem Entfernen des Rondells vor der Schule ist eine Verbreiterung der Straße „Am Gültum“, versehen mit einem Gehweg bis auf Höhe der Abzweigung zur Reithalle  vorgesehen. Zwischen der Grundschule und der KiTa soll ein Mini-Kreisel errichtet werden. Diesen können die Eltern umfahren, um die 17 neuen Parkplätze, die neben der Grundschule geschaffen werden sollen, für das Ein- und Aussteigen der Kinder zu nutzen. Außerdem sind weitere 43 Parkplätze auf der Freifläche zur Dalumer Straße hin vorgesehen.

 

Ergänzend teilt Samtgemeindebürgermeister Trütken mit, dass die Umsetzung in zwei Schritten erfolgen sollte. Im ersten Schritt sollte die Straße „Am Gültum“ verbreitert, der Mini-Kreisel angelegt und die Parkplätze neben der Schule geschaffen werden. Hierfür sei eine Bebauungsplanänderung durch die Stadt Fürstenau nötig.

Im zweiten Schritt sollte der Parkplatz auf der Freifläche an der Dalumer Straße errichtet werden. Dieser könnte übergangsweise auch als Ersatzbushaltestelle genutzt werden, wenn der IGS-Busbahnhof umgebaut wird.

 

Auf Anfrage von Beigeordneten Hummert, ob ein Umfahren des geplanten Parkplatzes an der Dalumer Straße möglich sei, erwidert Herr Fehr, dass der Landkreis Osnabrück eine zweite Zufahrt von der Dalumer Straße kritisch sieht.

Stellv. Samtgemeindebürgermeister Brüwer regt an, diesbezüglich mit dem Landkreis zu sprechen.

 

Hinzugewähltes Mitglied Santel äußert Bedenken, dass die Schorfteichstraße für zwei Haltestellen nicht breit genug sein könnte. Hierzu erläutert Samtgemeindebürgermeister Trütken, dass dort nur die Busse von und nach Bippen außerhalb der Schulzeiten anhalten und diese damit wenig frequentiert sind. Für einen behindertengerechten Ausbau werden lediglich die Bordsteinkanten ausgewechselt.

 

 

Der Familien- und Bildungsausschuss empfiehlt dem Samtgemeindeausschuss einstimmig: