Sitzung: 11.01.2007 Ausschuss für Entwicklung und Innovation
Vorlage: FG 80/016/2007
Die
Mitglieder des Ausschusses für Entwicklung und Innovation nehmen den Bericht
zur Kenntnis.
Samtgemeindebürgermeister Selter erläutert
anhand eines Schaubildes den ILEK-Prozess. Die Europäische Union (EU) hat ihre
Richtlinien für Fördermittel im Zeitraum von 2007 bis 2013 umgestellt. U. a.
sehen diese Richtlinien die Förderung eines Integrierten Ländlichen
Entwicklungskonzeptes (ILEK) vor. Voraussetzung für dieses ILEK ist, dass es im
Rahmen einer Bürgerbeteiligung entwickelt wird. Ein durch die Kommune ohne
Bürgerbeteiligung aufgestelltes Konzept ist nicht möglich. Die vier
Samtgemeinden im nördlichen Osnabrücker Land haben daher im November letzten
Jahres begonnen, mit Hilfe von eingeladenen Bürgern ein ILEK zu entwickeln. Mit
den acht gebildeten Arbeitskreisen zu verschiedenen Themen deckt das ILEK umfangreiche
Gebiete ab. Alle Informationen zum ILEK sind auf der Homepage der Samtgemeinde
Fürstenau www.fuerstenau.de beim Thema Rathaus dargestellt.
Beigeordneter Trütken schlägt vor, in der
nächsten Sitzung des Ausschusses für Entwicklung und Innovation über die Arbeit
der Arbeitskreise zu berichten. Die Ausschusssitzung sollte Ende April
anberaumt werden, so dass der Ausschuss noch vor der
ILEK-Abschlussveranstaltung Ende Mai in Bersenbrück einen Einblick in die
geplanten Projekte bekommt. Gleichzeitig bittet er darum, Ratsherrn Sievers zum
nächsten Arbeitskreis „Zukunftsperspektiven für die Landwirtschaft, Umwelt
& Natur“ einzuladen, da seines Erachtens nach die Samtgemeinde Fürstenau in
diesem Arbeitskreis nur mit wenigen Personen vertreten ist.
Die Verwaltung sagt die Einladung von
Ratsherrn Sievers zu.
Stellv. Samtgemeindebürgermeister Nyenhuis
hält es für außerordentlich wichtig, sich am ILEK-Prozess zu beteiligen. Die
erarbeiteten Konzepte bilden die Grundlage für zukünftige Förderungen.
Herr Dr. Heuwinkel unterstützt diese Aussage
ausdrücklich. Bei der Beurteilung der Konzepte und damit bei einer möglichen
Mittelbewilligung wird insbesondere ein großes Augenmerk auf die
Zielstrebigkeit des jeweiligen Antragstellers gerichtet werden.