Samtgemeindebürgermeister Kamlage trägt vor, dass er heute die Ehre und Verpflichtung zugleich habe, im Namen des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, und zwar in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Kreisverbandes Osnabrück im Rahmen dieser Feierstunde ganz offiziell tätig zu werden.

Nach den vorgegebenen Ehrungsrichtlinien ehrt der Nds. Städte- und Gemeindebund langjährig tätig gewesene Ratsmitglieder seiner Mitgliedsstädte und –Gemeinden als Anerkennung ehrenamtlichen Engagements.

 

Weiter führt er aus, dass es eine feststehende Tatsache ist, dass die kommunale Selbstverwaltung in unserem Staat ein hohes Gut ist. Diese Selbstverwaltung kann nur bestehen, wenn Frauen und Männer, wenn Bürgerinnen und Bürger sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen, wenn sie sich bereit erklären, sich aktiv und ehrenamtlich einzubringen. Es ist vielleicht auch ein Zeichen unserer gesellschaftlichen Entwicklung, wenn immer weniger Menschen bereit sind, ehrenamtliche Aufgaben zu übernehmen. 

Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, hat einmal gesagt: „Die Demokratie lebt vom Ehrenamt“.

Mit diesem Satz hat er prägnant und einfach festgestellt, was damals wie heute unverändert Gültigkeit hat.

 

Unser freiheitlich-demokratisches Gemeinwesen lebt davon, dass Bürgerrinnen und Bürger an seiner Gestaltung mitwirken und einen Teil ihrer Lebenszeit für das Gemeinwohl einsetzen. Unser Gemeinwesen wäre nicht denkbar, wären nicht Menschen aus freiem Entschluss bereit, sich für eine am Gemeinwohl orientierte Aufgabe zu engagieren. Von der Vielzahl und der Vielfalt freiwilliger Tätigkeiten hängt die Qualität des Lebens in unserem Land entscheidend ab. Sie nehmen ihre Verantwortung für die Sicherung und Erhaltung der Freiräume wahr, sie verdeutlichen damit den Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung im Sinne des Selbstverständnisses unseres Staates.

 

Die Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft, die in ehrenamtlicher Arbeit zum Ausdruck kommt, hebt Ehrenamtliche in ihrer Bedeutung für die Gesellschaft heraus und macht sie zu Vorbildern.

 

Häufig findet diese Arbeit jedoch unbeobachtet statt, insbesondere auch ohne direkte Kenntnisnahme durch die Öffentlichkeit. Das könnte zu der irrtümlichen Annahme führen, der Staat und die Kommunen seien daran nicht interessiert. Wie jedoch die heutige Auszeichnung beweist, ist das Gegenteil der Fall. Der Nieders. Städte- und Gemeindebund setzt mit dieser Ehrung ein Zeichen, damit die Achtung und Anerkennung für das Ehrenamt in der Gesellschaft aufrechterhalten bleibt.

 

Samtgemeindebürgermeister Kamlage erklärt, dass er zum Beginn seiner kleinen Ansprache ehrenamtliches Engagement eingefordert habe. Heute habe er die große Ehre, zwei Mitglieder des Samtgemeinderates ehren zu dürfen. Er freue sich aufrichtig, nunmehr diesen langjährig im Rat der Samtgemeinde Fürstenau ehrenamtlich tätig gewesenen Mitgliedern die verdiente Auszeichnung überreichen zu dürfen und gratuliert  dazu sehr herzlich. 

Samtgemeindebürgermeister Kamlage überreicht Stellv. Samtgemeindebürgermeister Reinhold Schröder und Ratsherrn Hans-Jörg Koralewski die Ehrenurkunde des Kreisverbandes Osnabrück im Nieders. Städte- und Gemeindebund, der den zu Ehrenden als Zeichen ehrender Anerkennung für besonders hervorragende Verdienste um die Gemeinde und die Bürgerschaft die Ehrennadel in Silber verleiht.

 

Ferner überreicht Samtgemeindebürgermeister Kamlage den Ratsmitgliedern Winfried Knocks und Horst Selker für langjährige Ratsmitgliedschaft (vier wolle Wahlperioden) eine Ehrenurkunde des Kreisverbandes Osnabrück im Nieders. Städte- und Gemeindebund mit folgendem Text „Der Nieders. Städte- und Gemeindebund spricht für langjährige uneigennützige Tätigkeit im Rat Dank und Anerkennung aus. Sie waren im Gemeinderat viele Jahre in ehrlicher und aufrichtiger Bereitschaft Wahrer und Anwalt der Bürger und haben sich bleibende Verdienste um die örtliche Gemeinschaft erworben. Freie Selbstverwaltung in den Gemeinden und Städten kann leben und sich entfalten, wenn Bürger wie Sie sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Dafür sagt Ihnen der Verband kreisangehöriger Städte, Gemeinden und Samtgemeinden herzlichen Dank.“ Für die Samtgemeinde Fürstenau überreicht Samtgemeindebürgermeister Kamlage einen Blumenstrauß und einen Gutschein.

 

Im Namen der Samtgemeinde Fürstenau überreicht Samtgemeindebürgermeister Kamlage

 

Stellv. Samtgemeindebürgermeister Reinhold Schröder zum 30-jährigen Ratsjubiläum

Ratsherrn Hans-Jörg Koralewski zum 30-jährigen Ratsjubiläum

Beigeordneten Alfons Berte zum 25-jährigen Ratsjubiläum

Stellv. Samtgemeindebürgermeister Hugo Hengelage zum 20-jährigen Ratsjubiläum

 

als Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit eine Ehrenurkunde der Samtgemeinde Fürstenau sowie einen Gutschein und einen Blumenstrauß.