Von den anwesenden Zuhörern werden Fehler bei der Planung hinsichtlich der Windvorranggebiete moniert. Diese Fehler müssten jetzt auf ein für alle vertretbares Maß reduziert werden, so die Forderung eines Bürgers. Es werde erwartet, dass parteiübergreifend für alle Beteiligten eine akzeptable Lösung gefunden werde. Viele Settruper Bürger waren bei der letzten Sitzung des Kreistages anwesend, um auch dort eine Eingabe zu machen, in der u. a. sowohl für die Stadt als auch für die Samtgemeinde der notwendige planerische Freiraum und die Überprüfung der  Abstandsempfehlung gefordert werden.

Auch die angedachte Bürgerbefragung und die damit verbundenen Kosten wurden von den Zuhörern thematisiert. Aus den Reihen der Zuhörer wurde signalisiert, sich an einer Kostensenkung zu beteiligen. Stadtdirektor Selter macht deutlich, dass eine Bürgerbefragung, sofern sie ausdrücklich gewünscht wird, von der Stadt auch durchgeführt werde. Weiterhin betont er, dass die Stadt nach geltendem Baurecht plane und die umfangreichen Eingaben derzeit intensiv abgearbeitet würden. Aufgrund der Vielzahl sei dieses allerdings vor Osten nicht mehr zu schaffen. Seitens der Bürger werden immer wieder größere Abstandsgrenzen und der Schutz der Gesundheit gefordert. Stadtdirektor Selter stellt nochmals klar, dass die Stadt Fürstenau der Windenergie „Raum geben“ müsse und geltendes Recht nicht ausgehöhlt werden dürfe. Eine Einflussnahme sei jedoch dann möglich, wenn städtebauliche Gründe vorlägen.

Abschließend erklärte einer der anwesenden Zuhörer, dass ein Konsens gefunden werden müsse, damit die Problematik „Windenergie“ für alle verträgliche gestaltet werde und wenn die Stadt Fürstenau dieses nicht leisten könne, müsste ein anderer Weg gegangen werden.