Die zahlreich anwesenden Zuhörer äußern ihren Unmut hinsichtlich des Baus von Windenergieanlagen. Viele Bürger haben ihre Einwände und Bedenken schriftlich verfasst und geben ihre Briefe in der Sitzung persönlich ab. Die Bürger fühlen sich schlecht informiert und übergangen. Es werden immer wieder Befürchtungen geäußert, dass die Planungen bereits abgeschlossen und nicht mehr beeinflussbar seien. Sowohl dem Rat als auch der Verwaltung wird vorgeworfen, nicht transparent genug zu handeln, die Interessen der Bürger zu ignorieren und die Energiewende über das Wohl der Menschen zu stellen. Neben der geäußerten Kritik an der Öffentlichkeitsarbeit und den Planverfahren wurden Fragen bezüglich der Belastung durch Infraschall sowie zu den Abständen zwischen Wohnbebauung und Windrädern gestellt.

Samtgemeindebürgermeister Selter versichert, dass alle Einwände und Anliegen der Bürger Ernst genommen und bei der weiteren Planung im Rahmen der städtebaulichen Bewertung und Möglichkeiten mit einfließen würden. Konkrete Zusagen können heute jedoch noch nicht gemacht werden.