Der Rat
beschließt einstimmig (13 Ja-Stimmen):
Dass durch die Simper-Stiftung entwickelte Konzept, welches die Errichtung einer separaten Halle in den Spielfeldmaßen 22 m x 44 m neben der bestehenden Turnhalle vorsieht, wird seitens der Gemeinde Berge begrüßt.
Die bereits in der Sitzung des Gemeinderates am 26.06.2013 zugesagten Förderungen sollen hierfür gewährt werden.
Bürgermeister Brandt begrüßt Herrn Simper von der Simper-Stiftung und
dankt ihm für sein Engagement. Bürgermeister Brandt erklärt, dass in der
Zwischenzeit die Planungen erheblich vorangeschritten sind.
Bei der Informationsveranstaltung am 08.08.2013 in der Oberschule am
Sonnenberg in Berge wurden die konkreten Pläne erstmalig als Diskussionsentwurf
vorgestellt. Aus baufachlicher Sicht und aus Gründen der Kostensicherheit ist
es am sinnvollsten, neben der bestehenden eine neue Turnhalle zu errichten.
Nach Auswertung der Bauunterlagen verschiedener
Turnhallen und Preisanfragen bei Herstellern ist
es möglich, eine Turnhalle mit dem Spielfeldmaßen 22 m x 44 m zu Gesamtkosten von 1.100.000 € zu errichten. Die
Konzeption sieht vor, dass die neue Turnhalle vorwiegend als Ballsporthalle,
die alte hingegen als Turnhalle im klassischen Sinne bestehen bleibt. Der
Kostenrahmen von 1.100.000 € kann jedoch nur gehalten werden, wenn
beispielsweise zunächst auf elektronische Spielstandsanzeigen, absenkbare
Trennwände etc. verzichtet wird. Gleichwohl sieht die Planung vor, dass eine spätere
Nachrüstung jederzeit möglich ist. Es
handelt sich um eine große, aber einfach gebaute Halle, die keine
architektonischen Besonderheiten aufweist, so Bürgermeister Brandt.
Nach dem derzeitigen Stand muss die Gemeinde Berge zur Gewährung des
Zuschusses in Höhe von 400.000 € einen Kredit in Höhe von 341.000 € aufnehmen.
Bürgermeister Brandt stellt die Pläne für die Beheizung der Hallenanlage
vor. Diese soll über Deckenstrahler erfolgen. Hier sind Gespräche mit
Energieanbietern vorgesehen um eventuell
Zuschüsse zu erhalten.
Die Pläne sollen in der nächsten Sitzung des Samtgemeindeausschusses und anschließend im Rat der Samtgemeinde Fürstenau erörtert werden. Im Anschluss muss in Abstimmung mit dem Landkreises Osnabrück die Kreditaufnahme durch die Kommunalaufsicht geprüft und genehmigt werden. Diese soll im Nachtragshaushalt 2013 und Haushaltsplan 2014 berücksichtigt werden.