Samtgemeindebürgermeister Selter weist darauf hin, dass im Entwurf des Haushaltsplanes 2013 ein Betrag in Höhe von 100.000,00 € für bauliche Maßnahmen im Zusammenhang mit Einführung des Ganztagsbetriebes eingeplant ist. Mit diesen Mitteln können sicherlich nicht alle Wünsche der Schule erfüllt werden.

 

Elternvertreter Lömker teilt mit, dass die Eltern den Neubau einer Mensa wünschen und diese vor allen Dingen nicht zu klein geplant sein sollte.

 

Stellv. Samtgemeindebürgermeister Brüwer schlägt vor zunächst die Entwicklung der Essenszahlen abzuwarten. Momentan sollte geprüft werden, wo in der Schule mit relativ geringen Mitteln ein angemessenen Essensraum geschaffen werden kann. Sollten dabei Unterrichtsräume wegfallen, könnten für diese Unterrichtszwecke Räume im Eckgebäude an der Antener Straße genutzt werden.

 

Beigeordneter Trütken hält ebenfalls eine Mittagsverpflegung mit angemessenen Räumlichkeiten für sehr wichtig. In der IGS gebe es eine Mensa mit einer sehr hohen Versorgungsquote. Die Grundschule Fürstenau werde mit Einführung des Ganztages ebenfalls dort mittags essen und müsse somit auch improvisieren.

 

Elternvertreter Wieziolkowski teilt mit, dass die „Esserquote“ in der IGS Fürstenau in den Jahrgängen 5 bis 10 mit rd. 35 % sehr hoch ist. In den alten Bundesländern liegt die durchschnittliche Quote bei 25 %. Erfahrungsgemäß  essen im Jahrgang 5 noch viele SchülerInnen in der Mensa. Mit zunehmenden Alter gehen allerdings die Zahlen zurück.

 

Der Schulausschuss empfiehlt dem Samtgemeindeausschuss mit 15 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen:

 

1. Im Haushaltsjahr 2013 werden 100.000,00 € für Umbaumaßnahmen, die zur Einführung des Ganztagsbetriebes erforderlich sind, bereitgestellt.

 

2. Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Oberschule am Sonnenberg Berge eine Prioritätenliste bezüglich der baulichen Maßnahmen zu erstellen.