Beschluss: einstimmig

Abstimmung: Ja: 9

Der Ausschuss für Ordnung, Familie und Kultur empfiehlt einstimmig (9 Ja-Stimmen):

 

Dem Entwurf des doppischen Produkthaushaltes 2012 der Samtgemeinde Fürstenau zum Produkt 365.00 Tageseinrichtungen für Kinder wird zugestimmt.


Der Entwurf des doppischen Produkthaushaltes 2012 zum Produkt 365.00 Tageseinrichtungen für Kinder liegt den Ausschussmitgliedern zur Beratung vor.

 

Samtgemeindebürgermeister Selter berichtet, dass die Samtgemeinde Fürstenau die Aufgabe „Förderung der Kinder in Tageseinrichtungen“ übernommen hat und daher die weitere Kostenentwicklung im Blick haben muss. Er teilt mit, dass mit den kirchlichen Trägern im Laufe des Jahres Arbeitsgruppen gebildet werden, um mehr Transparenz und einen Kostenvergleich der einzelnen Kindergärten und Krippen im Bereich der Samtgemeinde Fürstenau zu erreichen. Er weist darauf hin, dass insbesondere aufgrund gesetzlicher Vorgaben und der Einrichtung von Ganztagesgruppen in den nächsten Jahren mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen ist.

 

Auf Befragen von Beigeordneten Spree nach den in der Beschlussvorlage aufgeführten Anlaufkosten für die neue Krippengruppe in Fürstenau in Höhe von 77.000 € teilt Herr Weymann mit, dass die Krippengruppe zwar erst zum 01.03. geöffnet wird, jedoch das hierfür vorgesehene Personal (zwei Erzieherinnen und eine pädagogische Kraft) vorher eingearbeitet und daher bereits zum 01.02. eingestellt werden muss.

 

Beigeordneter Spree ist der Ansicht, dass aufgrund der hohen Kosten und noch zu erwartenden Kostensteigerungen über eine höhere Refinanzierung durch Elternbeiträge nachgedacht werden muss.

 

Herr Weymann meint, dass es sich bei den eingeplanten Mitteln für „Tageseinrichtungen für Kinder“ um eine gute Investition in die Zukunft handelt, welche langfristig gesehen zu Kostenersparnissen führt. 

 

Samtgemeindebürgermeister Selter hält die frühkindliche Bildung für sehr wichtig und berichtet, dass sich auf Ebene des Landkreises Osnabrück eine Arbeitsgruppe bilden wird, die sich mit der Situation der Kindertagesstätten und Krippen sowie der Zuschussgewährung beschäftigt.

 

Auf den Vorschlag von Ratsherr Emke, eine Überprüfung und den Vergleich der bestehenden Verträge mit den kirchlichen Trägern vorzunehmen, teilt Samtgemeindebürgermeister Selter mit, dass hierzu bereits Gespräche laufen.