Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 19, Nein: 3, Enthaltung: 4

Dem Vorschlag der Gemeinde Berge vom 08.02.2012, einen Neubau einer Krippe auf dem von der evangelischen Kirche angebotenen Grundstück zu errichten, wird zugestimmt.

 


Beigeordneter Spree geht auf die Aufgabenübertragung „Kindertagesstätten“ von den Mitgliedsgemeinden auf die Samtgemeinde zum 01.01.2011 ein. Die Stadt Fürstenau sowie die Gemeinde Bippen haben vor der Aufgabenübertragung die Standorte für ihre Krippen selber bestimmt. Diese Möglichkeit müsse nun auch der Gemeinde Berge eingeräumt werden. Er betont, dass er gemäß vorangegangener Zusagen dem Beschluss der Gemeinde Berge zustimmen wird. Einen Fraktionszwang sowie eine geheime Abstimmung wird es nicht geben.

Beigeordneter Trütken bescheinigt der Samtgemeinde mit Blick auf die frühkindliche Bildung eine gute Bildungspolitik. Der Abwägungsprozess, wo letztendlich die Krippe gebaut wird, wurde optimiert durch mehrere Gespräche mit den potenziellen Trägern und Vorstellung der Konzepte. Die SPD/Grüne-Gruppe schließt sich dem Vorschlag der Gemeinde Berge an.

Beigeordneter Apke teilt mit, dass er dem Vorschlag der Gemeinde Berge nicht zustimmen wird. Er hält den Neubau der Krippe auf dem Grundstück der ev. Kirchengemeinde nur für die zweitbeste Lösung. Bei einem Anbau der Krippe an den bestehenden kath. Kindergarten seien Krippe und Kindertagesstätte unter einem Dach. Dies bedeute Kontinuität in der Betreuung und einen geringeren organisatorischen Aufwand für die Eltern, die ansonsten zwei Einrichtungen anfahren müssten. Die bisher sehr gute Arbeit in der Kindertagesstätte könnte auf die Krippe ausgedehnt werden. Ferner seien die sozialen Kontakte der Kinder untereinander besser, wenn beide Einrichtungen in einem Gebäude untergebracht sind. Außerdem hätten die Eltern vertraute Ansprechpartner und die Angebote könnten altersübergreifend genutzt werden. Auch die Krankheitsvertretung sei leichter zu organisieren. Neben diesen Aspekten sprechen seiner Meinung nach auch wirtschaftliche Gründen gegen einen Neubau und daher werde er die Kostenentwicklung weiterverfolgen.


Der Samtgemeinderat beschließt mit 19 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen: