1. Die Samtgemeinde Fürstenau beantragt die Einrichtung einer Oberschule in Berge zum Schuljahr 2012 / 2013.
2. Zum Schuljahr 2013 / 2014 wird an der Oberschule Berge ein Ganztagsangebot vorgehalten.

Beigeordneter Spree trägt vor, dass sich die Schullandschaft verändern wird und daher dieses Thema in den Gruppen intensiv beraten wurde. Man habe sich kritisch mit der Situation auseinandergesetzt wie der Schulstandort Berge gesichert werden könne, da die Zukunft der Haupt- und Realschule gefährdet sei. In Berge fehlten derzeit zwar die vom Gesetzgeber geforderten Schülerzahlen, bis zum Jahre 2015 sind jedoch Ausnahmen möglich. Er spricht sich dafür aus, der Oberschule in Berge eine Chance zu geben.

Beigeordneter Trütken betont, dass der Schulstandort Samtgemeinde Fürstenau in der Vergangenheit „Widrigkeiten von außen erfolgreich bekämpft“ habe. Bei den Überlegungen was für Berge das Sinnvollste sei, habe sich der Schulvorstand mehrheitlich für die Einrichtung einer Oberschule entschieden. Dieser Entscheidung werde sich die Samtgemeinde anschließen. Durch die Einrichtung der Oberschule würde der Schulstandort Samtgemeinde Fürstenau und insbesondere Berge gestärkt.

Ratsherr Oldenhage äußert sich kritisch bezüglich der Einrichtung einer Oberschule und weist nochmals darauf hin, dass die gesetzlich geforderten Schülerzahlen bisher nicht erreicht werden. Ferner bringt er seinen Unmut zum Ausdruck, weil im Samtgemeindeausschuss Herr Karl-Heinz Dirkmann, ehemaliger Schulleiter der IGS Fürstenau, über das Thema Oberschule informiert hat, ohne dass alle Ratsmitglieder davon Kenntnis hatten.

Der Samtgemeinderat beschließt mit 23 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 2 Enthaltungen: