Der Schulausschuss empfiehlt dem Samtgemeindeausschuss mit 12 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 4 Enthaltungen:

 

1. Die Samtgemeinde Fürstenau beantragt die Einrichtung einer Oberschule in Berge zum Schuljahr 2012 / 2013.

 

2. Zum Schuljahr 2013 / 2014 wird an der Oberschule Berge ein Ganztagsangebot vorgehalten.

Schulleiter Beckmann stellt in seiner Präsentation die Ausgangssituation dar. Aufgrund der demographischen Entwicklung erwartet er einen Rückgang der Schülerzahlen. Im Hauptschulzweig wäre zukünftig mit Kombiklassen zu rechnen, während der Realschulzweig wahrscheinlich nur noch einzügig geführt werden könne.

Aufgrund dieser Problematik hat sich der Schulvorstand der HRS Berge in seiner Sitzung am 14.12.2011 mehrheitlich für die Einrichtung einer Oberschule zum Schuljahr 2012/13 ausgesprochen. Aber auch dann könnte es schwierig werden, die erforderlichen Schülerzahlen von 48 SchülerInnen pro Jahrgang zu erreichen.

Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Auf Nachfrage von Ratsherrn Thale und Ratsherrn Oldenhage, wie die Mindestschülerzahl erreicht werden kann, erwidert Schulleiter Beckmann, dass es eine Haupt- und Realschule Berge in ihrer jetzigen Form in 10 Jahren aufgrund der demographischen Entwicklung nicht mehr geben werde. Daher sei die Einrichtung einer Oberschule unbedingt notwendig.

 

Stellv. Bürgermeister Brüwer macht deutlich, dass eine Information zum Konzept der Oberschule durch die HRS Berge wünschenswert gewesen wäre. Weiterhin führt er aus, dass die SchülerInnen der HRS Berge, insbesondere die des Hauptschulzweiges, bei den Berufsbildenden Schulen und den Ausbildungsbetrieben einen sehr guten Ruf haben. Außerdem hält er die „Gleichmacherei“ in der Oberschule für schwierig. Er fragt an, wie das bisherige Niveau gehalten werden kann.

Hierauf erwidert Schulleiter Beckmann, dass das Konzept für die Oberschule von einer Planungsgruppe erstellt wird. Dieses Konzept wird zum Schuljahresbeginn 2012/13 vorliegen.