Lehrervertreter Dirkmann teilt mit, dass es für die IGS Fürstenau problematisch sei im Wettbewerb mit den Schulen in kirchlicher Trägerschaft, insbesondere dem Gymnasium Handrup, zu bestehen, obwohl die Leistungen auf gleichem Niveau liegen. Die hohen Abwanderungen würden der Schule auf Dauer zu schaffen machen und er befürchtet, dass der gymnasiale Bereich der IGS Fürstenau ausbluten könne. In seiner Funktion als Schulleiter dieser Schule weist er darauf hin, dass es sehr schwer sei, einen Großteil der Eltern überhaupt zu erreichen. Viele Eltern derjenigen Kinder, die eine Empfehlung für ein Gymnasium erhalten hätten, würden ihre Kinder, ohne sich jemals bei der IGS erkundigt oder vorstellig geworden zu sein, an Schulen kirchlicher Träger anmelden.

 

Lehrervertreter Dirkmann erklärt, dass die Gesamtschulen in Deutschland insgesamt einen guten Ruf genießen und auch entsprechende politische Unterstützung erfahren würden. Die IGS Fürstenau genießt auch im Niedersächsischen Kultusministerium Anerkennung, aber trotzdem ist es sehr schwer, die Eltern von der guten Schulform zu überzeugen. Aus diesem Grunde bittet Herr Dirkmann Rat und Verwaltung um Unterstützung über den Weg der Bürgernähe. Hierzu führt Samtgemeindebürgermeister Kamlage aus, dass die Eltern bewegt werden müssen, sich mehr mit den Inhalten und Methoden dieser Schulform zu befassen.

 

Ratsherr Felthaus regt an, der IGS Fürstenau einen Namen zu geben, um damit die Assoziation zum System „Gesamtschule“ in den Hintergrund treten zu lassen. Der Vorsitzende, Ratsherr Selker, greift diesen Vorschlag auf für die weitere Diskussion in den Fraktionen.