Die Stadt Fürstenau befürwortet grundsätzlich die Errichtung eines Heimatmuseums durch den Heimatverein Fürstenau e.V.

Allerdings sieht sich die Stadt Fürstenau wegen ihrer schlechten Finanzsituation zurzeit nicht in der Lage, dem Heimatverein Fürstenau e.V. eine finanzielle Unterstützung für diese Maßnahme zu bewilligen.

In der Diskussion zu dieser Angelegenheit wird von beiden Fraktionen zum Ausdruck gebracht, dass sie die Einrichtung eines Heimatmuseums sehr positiv beurteilen, aber wegen der prekären Finanzsituation der Stadt Fürstenau keine Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung sehen.

 

Beigeordneter Lühn schlägt vor, dass der Heimatverein Fürstenau evtl. mit Quakenbrück und Bersenbrück kooperieren sollte. In den dort vorhandenen und gut geführten Heimatmuseen könnten dann mit einem entsprechenden Hinweis Exponate aus Fürstenau ausgestellt werden. Ratsherr Selker regt an, dass der Heimatverein zunächst eine Scheune oder ein leer stehendes Gebäude anmieten sollte, um dort Ausstellungsgegenstände und überlassenes Inventar unterzustellen. Anschließend könnte dann in Ruhe ein Konzept erarbeitet werden.

 

Ratsherr Spree ist der Ansicht, dass die Kommune in dieser traditionellen Angelegenheit begleitend tätig werden sollte. Der Heimatverein müsste sich auch nicht an Quakenbrück oder Bersenbrück wenden, sondern sollte mit Heimatvereinen innerhalb der Samtgemeinde Fürstenau zusammenarbeiten. Aus diesem Grunde schlägt Ratsherr Spree vor, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, um mit Unterstützung der Politik eine geeignete Lösung zu erreichen.