Das Gebiet, in dem die Firma Exxon Probebohrungen zur Erkundung für die Förderung von Gas mittels Fracking plant, wird voraussichtlich auch Teile der Samtgemeinde Fürstenau umfassen (siehe anl. Übersichtsplan).

Ratsherr Sievers hat daher mit dem beiliegenden Schreiben vom 10.09.2012 beantragt, das Thema Fracking in den politischen Gremien der Samtgemeinde Fürstenau zu beraten und eine Anti-Fracking-Resolution zu beschließen.

Er weist darauf hin, dass das Fracking erhebliche Risiken für das Grundwasser, die Umwelt und somit für die Gesundheit der Bürger birgt. Zusätzlich sei die Förderung dieses Erdgasvorkommens aufgrund der schlechten Treibhausgasbilanz, die insbesondere durch die aufwendige Gewinnung sogar noch deutlich schlechter ist als die sonstiger fossiler Brennstoffe, weder ökologisch vertretbar noch zukunftsweisend und wiederspräche dem integrierten Klimaschutzkonzept des Landkreises Osnabrück.

Anlagen

Beschlussvorschlag:

Die Explorations- und Förderbohrungen zur Erkundung sowie Förderung aus unkonventionellen Lagerstätten (Schiefergas) mittels Fracking werden ausnahmslos abgelehnt. Die Samtgemeinde Fürstenau wird für diesen Zweck keine samtgemeindeeigenen Grundstücke zur Verfügung stellen und gleichermaßen alle Grundstückseigentümer in den betroffenen Bereichen auffordern, ebenfalls keine Grundstücke zur Verfügung zu stellen.

Finanzielle Auswirkungen:

- keine -

(Ahrend)

Fachdienst I