Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 18, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Herr Hüdepohl, Ing. Büro Scholz, Hüdepohl und Ferner, stellt den Mitgliedern des Schulausschusses die Planungen bezüglich der Fassadensanierung des großen Innenhofes und des Umbaus des Verwaltungstraktes der IGS dar.

Bei der Fassadensanierung sind die neuesten gesetzlichen Vorgaben für das Jahr 2009 bereits berücksichtigt. Es entstehen Kosten in Höhe von rd. 375.000 €.

Für den Verwaltungstrakt ist eine Auflösung der Flurachse vorgesehen. Es soll eine zentrale, nach vorne einsehbare Anlaufstelle geschaffen werden. Büroräume, Besprechungs- und Lehrerzimmer werden neu konzipiert. Außerdem ist eine Erneuerung des Sanitärtraktes geplant.

Hierbei entstehen Kosten in Höhe von rd. 425.000 €. Darin sind keine Kosten für die Möblierung der neuen Räume enthalten.

 

Samtgemeindebürgermeister Selter trägt vor, dass nach den erfolgreich abgeschlossenen sieben Bauabschnitten diese Maßnahme zur Abrundung erforderlich ist. Da die Maßnahme nur in enger Abstimmung mit dem Landkreis Osnabrück finanziert werden kann, benötigt die Verwaltung  den Auftrag, mit dem Landkreis Osnabrück die hierfür erforderlichen Verhandlungen aufzunehmen. Die Planungsunterlagen sollen den Gruppen zur Verfügung gestellt werden.

 

Auf Anfrage von Ratsherrn Knocks teilt Herr Hüdepohl mit, dass eine Trennung der Maßnahme „Fassadensanierung – Umbau Verwaltungstrakt“ zu erheblichen Mehrkosten führt.

 

Beigeordneter Oldenhage schlägt vor, abzuwarten ob angesichts der derzeitigen konjunkturellen Lage evtl. seitens der Bundes- bzw. Landesregierung Förderprogramme aufgelegt werden.

 

Lehrervertreter Deffner verweist auf das extrem kleine Raumangebot in der Haupt- und Realschule Berge, in der es keinen Kiosk gibt und auch das Lehrerzimmer sehr klein ist. Er hält daher die Fassadensanierung, nicht aber den Umbau des Verwaltungstraktes für erforderlich.

Hierauf erwidert Samtgemeindebürgermeister Selter, dass auf Dringlichkeiten in der Haupt- und Realschule Berge, wie z. B. der Einbau neuer Fenster, seitens der Samtgemeinde Fürstenau in den letzten Jahren umgehend reagiert wurde.

 

 

Abschließend empfiehlt der Schulausschuss dem Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss mit 18 Ja-Stimmen bei einer Stimmenthaltung:

 

  1. Die Verwaltung gibt die Planungsunterlagen an die Gruppen weiter.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, Verhandlungen mit dem Landkreis Osnabrück aufzunehmen.